Plug Power: Der Wahnsinn!

Liebe Leser,

der Dienstaghandel spricht eindeutig dafür, dass der US-Wasserstoffkonzern Plug Power zuletzt offenbar unter Wert gehandelt wurde. Die Notierungen sind am Dienstag um mehr als 10 % nach oben geklettert. Dies dürfte für Viele überraschend kommen, die bereits einen Abgesang eingeleitet hatten. Ist die Aktie nun zwingend stärker als etwa Nel Asa oder Ballard Power? Wird der Aufwärtstrend nun wieder starten?

Plug Power: Stark

Was geht rund um das US-Unternehmen vor sich? Plug Power hatte in den Tagen zuvor kräftig verloren. Vor gut einer Woche haben die US-Amerikaner mit ihrem Quartalsbericht massiv enttäuscht. Nun sieht es so aus, als würden die Notierungen umgekehrt ohne weiteren Anlass wieder spekulativ erworben werden. Wirtschaftlich hat sich für Plug Power nichts verändert. Konkret:

Der Konzern hat bei seinen Quartalsergebnissen erkennen lassen (müssen), dass die Umsätze schwerlich den erwarteten Gesamtumsatz von gut 900 Millionen Dollar in diesem Jahr erreichen werden. Der Titel selbst hat eine Marktkapitalisierung in Höhe von 8,87 Milliarden Euro, also annähernd 9,5 Milliarden Dollar. Selbst wenn das Geschäftsjahr sehr gut verläuft, wird der Titel demnach immer noch ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) in Höhe von 10 aufweisen. Dies ist teuer, wenn bedacht wird, dass Plug Power noch immer keine Gewinne erwirtschaftet.

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Das Unternehmen wird auch 2023 mit hoher Sicherheit nichts verdienen. Demnach wird die Aktie in erster Linie unverändert spekulativ bewertet. Dabei wurde nun bekannt gegeben, dass Plug Power einen größeren Auftrag erhält. H2 Energy Europe hat dem US-Konzern einen Auftrag im Volumen von 1 GE Elektrolyseur gegeben. Dies scheint zu diesem Ergebnis an den Aktienmärkten geführt zu haben. Ob sich die Kursentwicklung so stabil hält, wie sich in den ersten Reaktionen andeutete?

Die Stimmungsanalysten sind nicht unbedingt sicher. Plug Power ist noch immer mit einem Wert von 15,30 Euro deutlich unter der neutralen Zone. Bis zu 20 Euro sollte der Kurs erreichen, bis wieder etwas Ruhe einkehrt. Demnach ist die Aktie aus Sicht der Analysten derzeit trotz der jüngsten Gewinne in einem deutlichen Abwärtstrend, den es zu verlassen gilt. Die ersten guten Nachrichten helfen nicht zwingend. Dennoch: Die technische Analyse zeigt immerhin, dass ein Trendwechsel nun in den Bereich des Möglichen rückt. Die Notierungen haben sich bis auf 6,4 % immerhin an den GD10 herangerobbt. Diese Trendlinie zeigt einen kurzfristigen Trend an, den es zu beachten gilt.

Die mittel- und langfristigen Trend-Indikatoren sind der GD100 und der GD200. Diese beiden Marken sind unverändert nahezu 30 % entfernt. Demzufolge ist die Aktie aus Sicht der technischen Analysten noch nicht im Hausse-Modus angekommen – auch wenn die jüngsten Kursgewinne durchaus Hoffnung machen.

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