BioNTech hat aktuell massive Probleme, jedenfalls an den Börsen. Das Mainzer Unternehmen hat dabei am Dienstag zwar “nur” -0,5 % verloren. Zuvor aber ging es am Montag um fast -7 % nach unten. In den Tagen zuvor aus der vergangenen Woche hat BioNTech gleichfalls schon erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Nun sieht es so aus, als sollte der Titel die 100-Euro-Marke nicht mehr so schnell für sich in Anspruch nehmen können. Das hat Gründe.
- Die Aktie ist durch eine Korrektur der Ergebnisse von und bei Pfizer in Probleme geraten, die so vorher noch nicht aufgetaucht waren.
- Generell haben die Nachrichten rund um die mRNA-Technologie und etwa den Kampf gegen Krebs derzeit vergleichsweise deutlich nachgelassen. Das kann BioNTech Vertrauen am Markt gekostet haben. Denn ersichtlich wird das Geschäft mit Impfungen gegen das Corona-Virus schlechter. Die Umsätze sinken und die Margen reduzieren sich gleichsam.
BioNTech: Alles etwas weniger
Der Titel selbst hat zuletzt darunter gelitten, dass Pfizer eine Prognose reduzierte. Das Unternehmen in den USA, Partner von BioNTech, wird bei weitem nicht mehr so viele Impfstoffdosen verkaufen können wie gedacht. Das Ergebnis wird reduziert. BioNTech werden dabei als Beteiligte Minuswerte von bis zu 900 Millionen Euro zugeschrieben. Dies könnte schon das Quartalsergebnis belasten.
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- Im laufenden Quartal hat der Titel dabei noch vergleichsweise gute Karten gehabt. Das Gesamtjahr wurde auf einen Umsatz von über 5 Mrd. Euro geschätzt. In diesen Tagen jedoch korrigierten Analysten die Erwartungen auf einen geschätzten Umsatz von nur noch 4,87 Mrd. Euro nach unten.
- Die Ergebnisse werden schlechter. So wird das Ergebnis nach den jüngsten Schätzungen für das Gesamtjahr nur noch 1,18 Mrd. Euro umfassen. Dies wären nicht einmal mehr 25 % der Umsätze. Die Marge hat sich gegenüber den besten und besseren Zeiten deutlich verschlechtert.
- Die Aktie ist damit im Abwärtstrend.
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