Story der Woche: LNG und FLNG unter der Lupe

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

im Zuge des Ukraine-Kriegs wurde es brenzlig für Deutschlands Gasversorgung. Der jahrelang verlässliche Partner Russland war in kürzester Zeit weggefallen und es musste eine schnelle Lösung für den nahenden Winter gefunden werden. Da ein Pipeline-Netz mit alternativen Versorgern fehlte, blieb nur der Bau von Flüssiggasterminals und damit verbunden die Lieferung des Gases per Schiff. Wie aber funktioniert „die Lieferung des Gases per Schiff“? Heute möchte das Team der Tech-Aktien Masterclass Ihnen kurz LNG vorstellen, da das LNG-Geschäft einen bedeutenden Umsatzanteil von Cheniere Energies ausmacht.

LNG steht für Liquiefied Natural Gas, zu Deutsch Flüssiggas. Dabei wird Erdgas so weit heruntergekühlt, dass es sich verflüssigt. Dies hat den Vorteil, dass es auf etwa ein Sechshundertstel seines ursprünglichen Volumens zusammenschrumpft, womit es einfacher und kostengünstiger zu transportieren und lagern ist. Das flüssige Gas wird dann in speziellen Kyrotanks gelagert, ehe es verschifft wird. In den Tanks sowie in den Schifftanks wird das Gas auf niedriger Temperatur gehalten, ehe es am Ziel wieder regasifiziert wird. Dies geht recht einfach, indem das Flüssiggas durch einen Wärmetauscher geleitet wird. Das dann wieder „gasförmige Gas“ kann dann ins Gasnetz eingespeist werden. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen auf der Hand: LNG-Lieferungen machen unabhängig von Pipelines, die schnell mal 1.000km oder länger sind. Das durch die Verflüssigung verringerte Volumen erlaubt den Transport über große Entfernungen. Grundsätzlich kann auch gesagt werden, dass die Verwendung von Flüssiggas umweltfreundlicher ist, da zur Energiegewinnung bei der Verbrennung weniger CO2 entsteht als bei der Verbrennung von Kohle oder Öl.

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LNG gilt aufgrund seiner ökologischen Überlegenheit gegenüber der beiden anderen fossilen Energiequellen als wichtiges Puzzlestück auf dem Weg zur nachhaltigen Energiewende. Mit Golar LNG (aktuelles Plus: 93%) hat das Team der Tech-Aktien Masterclass im Potenzial-Depot ein Unternehmen, dass ein spezielles LNG-Verfahren verwendet, das sogar noch umweltschonender ist und bei der Förderung ansetzt. Golar nutzt nämlich die FLNG-Technologie. Das F steht dabei für Floating – zu Deutsch: schwimmend. Der Unterschied besteht darin, dass das Gas direkt vor Ort – meist mitten im Ozean – verflüssigt und gelagert wird, wo eine herkömmliche Erdgasinfrastruktur also gar nicht möglich wäre. Die Betreiber können also ansonsten konventionell nicht erschließbare oder unwirtschaftliche Gasfelder nutzen und können ihre mobilen Anlagen verlegen. Zugleich verbrauchen sie weniger Platz und hinterlassen keinen physischen Fußabdruck. Diese weiteren Vorteile sorgen dafür, dass FLNG-Projekte zunehmend das Interesse auch der großen Öl- und Gaskonzerne auf sich ziehen. Mit Blick auf die steigende Gasnachfrage ein echtes Zukunftsgeschäft – von dem Sie über die Golar LNG-Aktie mitprofitieren.

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