Liebe Leser, liebe Leserinnen,
in der zurückliegenden Woche hat das Team der Techaktien-Masterclass Ihnen im Nvidia-Beitrag geschrieben, dass Künstliche Intelligenz eine bahnbrechende Erfindung ist. Ähnlich bahnbrechend im industriellen Bereich ist die Erfindung neuartiger computergestützter Roboter und sogenannter Coboter (kollaborative Roboter), die auf Künstliche Intelligenz zurückgreifen. Heute möchte das Team Ihnen dazu 4 aktuelle Trends aus der Robotik präsentieren, mit denen die Industrie erhebliche Effizienzverbesserungen erzielen kann.
Trend 1: Maschinelles Lernen in der Robotik
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Maschinelles Lernen in der Robotik ist der Einsatz künstlicher Intelligenz. Der Roboter wird zunächst mit Leistungsdaten gefüttert, welche dann von einer Software analysiert werden. So lässt sich schnell Wartungsbedarf erkennen, bevor es zu einem Ausfall kommt. Zugleich informiert der Roboter über oder drohende Material-Engpässe. Insbesondere bei den Automobil-Zulieferern erzielen solche Roboter hohe Kostenersparnisse. Aktuell wird daran gearbeitet, die Roboter mit natürlicher Sprache zu programmieren. Statt eines komplizierten Codes, der spezifische Programmierungskenntnisse erfordert, können Sie dem Roboter einfach zurufen, was er als nächstes machen soll.
Trend 2: Cobots gegen den Fachkräftemangel
Es ist Ihnen nicht verborgen geblieben: In Deutschland herrscht Fachkräftemangel. Einige Unternehmen kaufen inzwischen sogar Konkurrenten, nicht etwa aufgrund ihrer wirtschaftlichen Leistung oder möglicher Synergien, sondern wegen ihrer Mitarbeiter. Andere Unternehmen wiederum stellen Cobots ein. Cobots sind computergestützte Facharbeiter, die mit den menschlichen Arbeitern zusammenarbeiten – also auch in der Produktion dicht neben ihm stehen. Dank jüngster Fortschritte in der Sensor- und Bildverarbeitungstechnologie können diese Cobots selbst Präzisionsarbeiten wie Schweißen übernehmen.
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Trend 3: Mobile Manipulatoren für Extremumgebungen
Sie sehen nicht spannend aus, doch das Feld in dem Sie arbeiten ist meist hochspannend. Denn insbesondere in Forschungseinrichtungen sowie in der Luft- und Raumfahrt sind mobile Manipulatoren nicht mehr wegzudenken. Die Roboter bestehen meist aus einem fahrbaren Unterbau und einem Greifarm. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und gehen von luftleeren Räumen über Polarregionen hin zu Unterwassergebieten. Dort kann der Roboter nicht nur greifen, sondern meist auch abtransportieren. Weitere große Vorteile sind, dass der mobile Manipulator große Lasten tragen kann und zielgenau Kleinstobjekte in engen Räumen bzw. im Körper (Chirugie) greifen kann. Dies entbeert anstrengende körperliche Arbeit bzw. macht gewisse Produktionsschritte erst möglich.
Trend 4: Humanoide Roboter revolutionieren die Dienstleistungsgesellschaft
Nicht mehr Science Fiction sondern leicht aufzufinden sind inzwischen auch humanoide Roboter, die Sie bereits in der Ausgabe vom 23.05 kennengelernt haben. Dort ging es um deren Arbeit in Hotels und Restaurants – doch die Einsatzmöglichkeiten gehen natürlich weit darüber hinaus. Menschenähnliche Roboter sind je nach Zeithorizont in so gut wie allen Wirtschaftsbereichen denkbar. Gerade deswegen hat sich China eine regelrechte Roboterrevolution auf die Fahnen geschrieben. Schon ab dem kommenden Jahr sollen im Reich der Mitte Roboter in Massen hergestellt werden, 2027 sollen diese dann sogar im Idealfall innovativ sein. Inwiefern das gelingt, ist mit Sicherheit fragwürdig, aber selbst bis zum Jahr 2030 sind es nur 6 Jahre. Und bis dahin haben auch andere Nationen ehrgeizige Ziele für humanoide Roboter gesetzt.
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