Liebe Leserinnen und Leser,
Nel Asa ist auf dem Weg nach unten. Am Dienstag ging es in den ersten Handelsstunden um mehr als -7,5 % abwärts. Das könnte das mögliche Ende sein – in doppelter Hinsicht. Es gibt Stimmen im Netz, die dem Wert insgesamt ein wie auch immer geartetes “Ende” bescheinigen. Es sieht allerdings nicht so aus, als würde das Unternehmen selbst am Ende sein.
Am 25. Oktober wird Nel Asa seine Quartalszahlen vorstellen. Dann sollte sichtbar sein, dass Nel Asa selbst nicht im Entferntesten vor einem Konzern-Ende steht. Möglicherweise aber ist der Dienstag das “Ende” der Abwärtsspirale. Denn die steigenden Handelsvolumina für die Aktie deuten an, dass ein echter Ausverkauf begonnen hat. Fast schon zur Mittagszeit waren beinahe so viele Aktien an der Börse München umgegangen wie am ohnehin verkaufsstarken Vortag. Das gilt als Signal dafür, dass die Aktie massiv ausverkauft ist – d. h. die Akteure den Titel gerade wegschleudern, wenn die fallenden Kurse zusätzlich bewertet werden.
Nel Asa: Der Abwärtstrend läuft – wie lange noch?
Aus der Sicht der charttechnischen Analysten wäre demnach eher die Frage zu stellen, wie lange der Abwärtstrend noch laufen kann. Und es wäre zu fragen, wie weit er führen könnte. Denn die wirtschaftliche Betrachtung hat derzeit offenbar keine Rolle mehr gespielt bei der Bewertung der Kurschancen für Nel Asa. Das Unternehmen hat vielmehr Anfang Juli bei der Präsentation der Quartalszahlen sogar Zahlen abgeliefert, die in etwa genau so erwartet worden waren. Das gilt für gewöhnlich als gutes Signal – bezogen auf die wirtschaftlichen Aktivitäten.
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Tatsächlich aber hat charttechnisch seit Wochen der Abwärtstrend eingesetzt. Die Notierungen sind unter die Marke von 1 Euro gerutscht. Damit haben sie signalisiert, dass sie sich auf dem Weg in den Pennystock-Bereich befinden. Hier sind die Spekulationen oft besonders groß. So offenbar auch in diesem Fall, denn es haben sich vermehrt – wie oben beschrieben – nicht nur Käufer für niedrigere Kurse, sondern auch Verkäufer eingefunden.
Wie sich der Trend entwickelt, weiß in solchen Situationen kaum jemand. Formal würden technische Analysten von einem Abwärtstrend sprechen, der massiv ist. Sowohl der GD100 wie auch der GD200 sind sehr weit entfernt, was durchaus als problematisches Signal gelten wird. Dennoch bleibt die Gewissheit, dass es schon oft genug Comeback-Situationen beim großen Ausverkauf gegeben hat. Dies kann auch bei der Aktie von Nel Asa noch eintreten. Fraglich ist derzeit lediglich, wann der Verkaufsdruck nachlässt, der vergleichsweise spekulativ wirkt, meinen die charttechnischen Beobachter vor allem mit Blick auf das Tempo der jüngsten Abwärtsfahrt von Nel Asa.
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