Liebe Leser, liebe Leserinnen,
die Nordex-Aktie hat sich in den letzten Wochen recht gut geschlagen. Der Kurs konnte deshalb in einen stabilen Aufwärtstrend übergehen und hat im September das Widerstandsband zwischen 15,00 und 16,00 Euro erreicht. Hier hatte im Mai die letzte Anstiegsphase geendet und nun stehen die Käufer vor der Herausforderung, diesen Widerstandsbereich signifikant und auch nachhaltig überwinden zu müssen. Im ersten Anlauf ist dieser Versuch gescheitert, denn das Maihoch wurde zwar angesteuert, aber nicht ganz erreicht.
Anstatt das Maihoch zu erreichen und anschließend zu überwinden, fiel der Kurs zum Beginn der Vorwoche wieder um 4,34 Prozent zurück. Nordex war damit der größte Tagesverlierer sowohl im MDAX wie auch im TecDAX. Schlechte Nachrichten waren für den Kursverlust nicht verantwortlich, denn das Unternehmen gab lediglich einen weiteren Großauftrag bekannt.
Über eine schlechte Auftragslage hat sich Nordex nie beklagen können. Problematisch waren daher nie die Umsätze, sondern immer die schwachen Margen und die aus ihnen zu erzielenden Gewinne. Sie werden auch jetzt wieder das Thema sein, denn der jüngste Anstieg stellt, was die Gewinnentwicklung von Nordex betrifft, bislang nur eine Hoffnungsrallye dar. Was noch fehlt, sind Geschäftszahlen, die eindeutig belegen, dass das Unternehmen auch wieder einen hohen Cashflow verzeichnet, der Gewinne und den Aufbau von Rücklagen ermöglicht.
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In jedem Fall sind die Käufer bei Nordex derzeit gefordert. Sie müssen die Aktie zunächst über die beiden Maihochs bei 14,90 und 15,77 Euro ansteigen lassen und damit die durch die beiden Hochs definierte Widerstandszone durchbrechen. Innerhalb der Zone liegt bei 15,63 Euro auch das 2023er Jahreshoch. Es droht die Bullen zusätzlich aus dem Tritt zu bringen. Gelingt jedoch ein nachhaltiger Anstieg über das Widerstandsband, stellt das 2022er Jahreshoch bei 17,45 Euro das nächste Ziel der Käufer dar.
Auf der Unterseite ist der Kursbereich zwischen 12,30 und 12,70 Euro von besonderer Bedeutung. Hier trifft die Aktie auf ihre 200-Tagelinie und den mittelfristigen Aufwärtstrend. Beide Unterstützungen sollten vom Käuferlager deshalb unbedingt behauptet werden. Ansonsten droht ein größerer Abverkauf.
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