Liebe Leserinnen und Leser,
was für ein Tag, den Plug Power nun hinter sich brachte. Es ging weit mehr als für Nel Asa abwärts. Die Aktie verlor gleich über -4,2 %, was durchaus als ernüchternd gelten kann und muss. Der Titel hat damit auch über die vergangenen fünf Tage wieder einen Abwärtsmarsch hinnehmen müssen, der allerdings nicht gewaltig ausfällt. Dennoch: Mit dem Minus von gut -58 % seit 1. Januar hat Plug Power seinne Trend nach unten fast schon “beeindruckend” fortgesetzt. An sich schade.
Denn die Hoffnung auf eine neue Aufwärtsfahrt war offenbar nicht so gering wie zuletzt befürchtet. Der Titel hat in den vergangenen Tagen einige gute Signale mitgebracht. Schnell jedoch hören die Börsen wieder auf, den Titel zu goutieren.
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Die Auftragslage ist wie bei Nel Asa eigentlich sehr bescheiden
Dreh- und Angelpunkt an den Börsen ist sicher nicht die Profitabilität des Unternehmens, sondern im ersten Anlauf die Auftragslage. Die soll noch immer schwach sein. Die Amerikaner haben in den vergangenen Monaten (!) kaum einen Beitrag dazu an den Markt gebracht.
Daher ist die Stimmung so verhalten wie vielleichet sonst fast nur bei Branche-Kollegen wie Nel Asa, wie bei ITM Power oder auch bei den Kanadiern von Ballard Power. Plug Power ist überhaupt an den Märkten nun nur noch 1,6 Mrd. Euro wert. Dabei ist zu bedenken, dass die Amerikaner vor geraumer Zeit schon über 10 Mrd. Dollar kosteten – oder auch 10 Mrd. Euro.
Die Wachstumserwartungen im Wasserstoff-Bereich haben den Run nach oben ausgelöst. In Kursnotierungen ausgedrückt: Es sah lange Zeit danach aus, als wolle der Titel die Marke von 30 Euro weit hinter sich lassen. Die Marke von 40 Euro und auch 50 Euro schien nicht mehr weit entfernt zu sein bzw. wurde(n) für kurze Zeit sogar überwunden.
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Dann allerdings hat der Markt zurückgeschaltet. Schon im Juli vergangenen Jahres waren gut 12 Euro schon wieder ein Hochpunkt (!) für die Aktie. Die Aktie verlor seither fast in einer Linie und ging ohne nennenswerte erholende Phasen auf die heutige Notierungen von weniger als 1,80 Euro.
Kürzlich sah es nach erster Besserung aus. Denn Plug Power konnte z. B. einen Auftrag melden, bei dem der Konzern nach Spanien liefern soll. Das Gesamtpaket umfasst oder umfasste indes 10 Millionen Dollar. Das ist isoliert betrachtet sicherlich schwächer als das, was bei einem aktuell vorausgesagten Nettoergebnis von gut 905 Millionen Dollar erwartet würden. ABER:
Der Konzern war schon auf mehr als 900 Millionen geschätzt worden, bevor es zu den neuen Aufträgen kam. Die Hoffnung also lebt weiter. Analysten schließen sich (wohl) auch heute noch an. Lt. Marketscreener soll das Kursziel ein Plus von im Mittel gut 92 % ausmachen. Was für eine Perspektive!
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