Plug Power ist am Mittwoch durchgestartet. Die Amerikaner legten gleich gut 4,7 % zu. Damit hätten wohl die wenigsten Beobachter noch gerechnet. Kurz vor der Veröffentlichung der Zahlen zum vergangenen Quartal hat das Papier die Marke von 2 Euro wieder klar überwunden. Dies kann Plug Power noch einmal helfen.
Neue Nachrichten hat der Markt nicht gesehen. Dennoch reicht schon die kurzfristige Wertaufholung nach den schwachen vorhergehenden Tagen, um die Stimmung wieder deutlich zu verbessern.
Plug Power: Dennoch folgt die Entscheidung
Wie es für das Papier weiter gehen wird, muss sich dennoch erst zeigen. Denn die Notierungen sind aktuell massiv nach unten durchgereicht worden. Seit Jahresanfang ging es mit dem Abschlag von gut -54 % geradezu turbulent zu.
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Die Aktie ist im Abwärtstrend, der sich kaum noch korrigieren lässt, meinen denn Charttechniker und technische Analysten. Dies wird nur durch stärkere Zahlen ggf. möglich sein. Die sollten nun indes geliefert werden.
Plug Power: Die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering
Dass dies passiert, gilt als durchaus unwahrscheinlich. Denn die Zahlen sind aktuell werden nicht berauschend sein. Die Nettoverluste im Gesamtjahr werden sich auf mehr als 850 Millionen Dollar belaufen, so die gegenwärtige Erwartung der Analysten für das gesamte Jahr.
Der Umsatz wird sich bei ca. 900 Millionen Dollar bewegen, was auch noch keinen Durchbruch für den Konzern bedeutet. Wenn die Umsätze nicht im kommenden Jahr gewaltig klettern, wird Plug Power mit hoher Sicherheit weiter Verluste produzieren. Dass die Marktteilnehmer dafür nur einen enormen Abwärtstrend bieten können, liegt in der Natur der Sache.
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Die Amerikaner werden demnach auch morgen – trotz der heute guten Kurse – kaum eine Chance haben, aus dem bisherigen Trend nach oben auszbrechen. Neu wäre der Trend nur, wenn es gelingen würde, die Marke von 3 Euro, besser noch von 3,50 Euro, von unten nach oben zu durchqueren. Danach sieht es auch bei guten Zahlen gegenwärtig indes nicht aus.
Plug Power hat alle Analysten, die sich wirtschaftlich oder auf Basis von charttechnischen bzw. technischhen Daten um das Papier sorgten, eines Schlechteren belehrt. Die jüngste Krönung nun, die Emission von Aktien im Wert von 200 Millionen Dollar, ist aus Sicht der Märkte sicherlich eine Zusatzenttäuschung. Damit wurde deutlich, wie schwach die Liquidität des Unternehmens wohl tatsächlich gewesen ist. Die Aktie wurde zudem “verwässtert”.
Es kann demnach nur aus dem Unternehmen selbst heraus einen mächtige Gegenbewegung geben, wenn die Märkte nicht mehr im aggressiven Verkaufsmodus sind. Ob dies gelingt, steht in den Sternen – gerade vor den neuen Quartalszahlen, die schwach ausfallen werden. Nur Analysten zeigen sich bei dem Papier sehr zuversichtlich!
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