Liebe Leser, liebe Leserinnen,
die Zahlen zum dritten Quartal 2024, die Newmont am 23. Oktober nach Börsenschluss veröffentlichte, haben den Anlegern nicht geschmeckt. Zwar meldete das Unternehmen den höchsten Quartalsgewinn seit fünf Jahren, doch die Erwartungen an Umsatz und Gewinn waren höher gewesen. Entsprechend scharf fiel die Reaktion des Marktes aus.
Bekanntgegeben hat Newmont für die Monate Juli bis September einen Quartalsgewinn von 922 Millionen US-Dollar. Damit verzeichnete der größte Goldproduzent der Welt einen Gewinn, der annähernd um den Faktor sechs über dem Gewinn des 3. Quartals 2023 lag. Schätzungen gehen davon aus, dass Newmont auf dem besten Weg ist, das Jahr 2024 mit einem anrechenbaren Nettogewinn von 3,2 Milliarden US-Dollar abzuschließen. Sollte es so kommen, wäre dies das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.
Möglich wurden die guten Zahlen vor allem durch die Übernahme der australischen Newcrest Mining. Sie war im Jahr 2024 für 2,015 Milliarden US-Dollar übernommen worden. Durch die Übernahme wuchs Newmonts Portfolio um eine Reihe attraktiver Kupfer- und Goldminen. Die Stellung des Unternehmens als größter Goldproduzent ist damit ebenfalls gestärkt worden. Allein im 3. Quartal förderte Newmont 1,67 Millionen Unzen Gold. Barrick Gold, aktuell die Nummer zwei der Branche, förderte im gleichen Zeitraum lediglich 943.000 Unzen Gold.
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Sorgen bereiteten den Anlegern vor allem die Kosten, denn durch eine Reihe von Instandhaltungsmaßnahmen stiegen die All-in-sustaining-costs (AISC) auf 1.611 US-Dollar und damit ebenfalls auf ein Rekordniveau. Dies irritierte die Anleger, denn bislang hatte der Konzern für das zweite Halbjahr sinkende Kosten in Aussicht gestellt. So wird die massive Kursreaktion mit dem Minus von 15 Prozent am Tag nach der Publikation der Quartalsergebnisse zwar ein wenig verständlich, dennoch bleibt die Frage, ob die Anleger mit ihrer scharfen Reaktion nicht wieder einmal übertrieben haben? Newmonts Gewinn hat sich im 3. Quartal annähernd versechsfacht. Vom Kurs konnte man dies im Vorfeld der Quartalsergebnisse allerdings nicht behaupten. Trotzdem gab es anschließend einen Abschlag von 15% von dem sich der Kurs bislang noch nicht erholt hat.
Für die Newmont-Aktie bedeutet dies, dass man sie heute wesentlich preiswerter kaufen kann als noch vor einem Jahr. Der Gewinn hat sich fast versechsfacht und als Sahnehäubchen gibt es den jüngsten Kursabschlag noch hinzu. Wobei die ASIC-Kosten, welche die Anleger so in Schrecken versetzt haben, im 4. Quartal wieder auf 1.475 US-Dollar je Unze sinken sollen.
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