Super Micro Computer-Aktie: Die Falle!

Liebe Leserinnen und Leser,

was für ein Absturz bei Super Micro Computer. Die Aktie verlor dabei immerhin gut 25 %. Die Gründe sind der Richtung nach klar. Das Unternehmen hat schlicht und ergreifend Probleme mit seinen Bilanzierungstechniken. Die Präsentation der Finanzkennzahlen wurde verschoben – ein Alarmzeichen.

Super Micro Computer: So nicht!

Der Geschäftsbericht zum Jahresabschluss wird für das laufende Jahr später als geplant vorgelegt – so die Nachricht. Das ist tatsächlich ein Hammer. Denn das Unternehmen bestätigt damit ungewollt quasi einen Bericht des Short Sellers Hindenburg Research.

Klar ist: Derzeit weiß niemand etwas genaues. Aber: Hindenburg Research hat Super Micro Computer vorgeworfen, dass das Unternehmen finanzielle Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung vorlegen wird. Das wiederum kann aus der Warte der Short-Seller dann nur bedeuten, dass es hier zu wirtschaftlichen Bedenken kommen kann.

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Die Short-Seller werden den Bericht veröffentlicht haben, um zu dokumentieren, welche Rahmenbedingungen Super Micro Computer an den Märkten nun bietet. Fällt daraufhin der Aktienkurs, wird ein Short-Seller mit seinen Positionen gewinnen.

Nun ist genau dies passiert – nur einen Tag nach der Aufdeckung der Verhältnisse durch die Hindenburg Research. Bis dato sind die Vorwürfe der Hindenburg Research nurmehr Vermutungen bzw. nicht bewiesen. Wenn und dass Super Micro Computer den Jahresabschluss tatsächlich verspätet einreichen wird, ist ein klares, nicht zu unterschätzendes Alarmzeichen. Ganz offensichtlich hat der Markt das ebenso gesehen.

Das Kursdesaster ist nichts als ein Ausverkauf für die Aktie von Super Micro Computer.

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Ausverkauf: Wie lange noch?

Es kann sein, dass nur “zittrige Hände” sich hier verabschieden. Es kann auch sein, dass die große Welle zum Ausverkauf hier noch kommen wird. Die Notierungen lassen nicht erkennen, wie weit es nach unten gehen kann.

Die technischen und die charttechnischen Voraussetzungen für das Papier haben sich dramatisch verschlechtert. Die Kurse haben dabei aus der Warte der Aktionäre sowohl den GD100 wie auch den GD200 weit hinter sich gelassen. Wesentlich schwächer kann es für das Papier aus der Warte der Investoren gar nicht mehr laufen.

Es sind zwei Szenarien denkbar: So lange sich Super Micro Computer nicht näher zu der Verschiebung des Abschlusses und zu den Vorwürfen in diesem Zusammenhang äußert, kann das Papier noch einmal massiver nach unten krachen. Das wäre mit einem nicht kalkulierbaren Trudeln verbunden.

Wenn sich das Unternehmen äußert, kann es einen Turnaround geben – dann, wenn die Vorwürfe entkräftet würden. Bleibt diese Schuldfrage wie bislang im Raum oder erhärtet sich der Verdacht, würden zumindest technische Analysten für den Kurs nicht mehr die Hand ins Feuer legen.

Analysten sind hier zunächst auf dem falschen Fuß erwischt worden.

Autor

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