Liebe Leser, liebe Leserinnen,
Calibre Mining möchte seine Goldproduktion in den kommenden Jahren deutlich steigern. Den Schlüssel zu diesem Plan stellt das Valentine Goldprojekt dar. Es liegt im Zentrum der kanadischen Provinz Neufundland und soll im 2. Quartal 2025 in Produktion gehen. Aktuell laufen die Arbeiten zum Aufbau der Mineninfrastruktur und zur Vorbereitung der Produktion.
Sie kommen wie Calibre im Bericht zu den den Ergebnissen zum 2. Quartal mitteilte, gut voran und sind derzeit zu über 77 Prozent bereits abgeschlossen. Für die Berry-Lagerstätte erhielt das Unternehmen auf Bundesebene die Umweltgenehmigung und auf Provinzebene wurden die Minen- und Oberflächenpachtverträge genehmigt. Das bedeutet, dass alle wichtigen Genehmigungen für den aktuellen Minenplan erteilt worden sind. Die Valentine-Mine hat eine voraussichtliche Lebensdauer von 4,3 Jahren, mit einer Rendite von 22% nach Steuern und einer durchschnittlichen Goldproduktion von 195.000 Unzen pro Jahr in den ersten zwölf Jahren.
Die beiden Zahlen, die sich im ersten Moment zu widersprechen scheinen, machen klar, wie Calibre vorgegangen ist. Aus den Bohrungen weiß man, dass Erz für mindestens zwölf Jahre vorhanden ist. Aber man hat Geld gespart und sich nicht die Mühe gemacht, das gesamte Erzvorkommen vor Produktionsbeginn in Reserven, also in wirtschaftlich abbaubare Vorkommen, zu überführen. Deshalb beträgt die nachgewiesene Lebensdauer der Mine lediglich 4,3 Jahre, während man intern fest damit rechnet, wesentlich länger aktiv zu sein. Die dazu notwendigen Bohrungen können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. Dann aber wird man bereits Gold fördern und kann die Kosten bequem aus dem zu erwartenden Cashflow finanzieren.
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Die nachgewiesenen und wahrscheinlichen Mineralreserven der Lagerstätte werden derzeit auf 2,7 Millionen Unzen (51,6 Mio. Tonnen Erz mit 1,62 g/t Gold) geschätzt, innerhalb der gemessenen und angezeigten Ressourcen von insgesamt 4,0 Millionen Unzen (64,6 Mio. Tonnen mit 1,90 g/t Gold).
Im zweiten Quartal 2024 erreichte der konsolidierte Goldabsatz von Calibre Mining 58.345 Unzen Gold, was einen Umsatz von 137,3 Millionen Kanadische Dollar (CAD) bei einem durchschnittlich realisierten Goldpreis von 2.302 CAD pro Unze entspricht. Die All-in Sustaining Costs belaufen sich auf 1.533 CAD pro Unze, sodass Calibre derzeit mit einer Marge von 769 CAD oder 509 Euro arbeitet. Ende Juni verfügte das Unternehmen über 127,6 Millionen CAD an Barmitteln und Barmitteln mit Verfügungsbeschränkung und im bisherigen Jahresverlauf hat Calibre 120.122 Unzen Gold verkauft und damit Einnahmen in Höhe von 269,2 Millionen CAD erzielt.
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