Liebe Leser, liebe Leserinnen,
Novo Nordisk hat vor wenigen Tagen seine Zahlen zum ersten Quartal 2024 vorgelegt und die Börse reagierte zunächst verschnupft, denn die Masse der Anleger hatte offensichtlich etwas mehr erwartet. Der durch die Enttäuschung entstandene Kursrutsch traf allerdings schnell wieder auf Käufer, sodass sich die Aktie in den letzten Tagen wieder erholen konnte. Damit steigen die Chancen, dass die Konsolidierung, in der sich die Novo-Nordisk-Aktie seit März befindet, bald beendet werden könnte.
Dazu müsste den Käufern ein signifikanter Anstieg über das Jahreshoch und die Marke von 125 Euro gelingen. Da die Schwelle von 120 Euro bis zum Wochenende wieder erreicht wurde, könnte der Ausbruch aus der Konsolidierung möglicherweise schon in den nächsten Tagen gelingen. Die charttechnische Situation stellt sich damit aktuell als recht günstig dar und sie sieht das Lager der Käufer klar im Vorteil. Vor diesem Hintergrund stellt sich natürlich sofort die Frage, ob auch die wirtschaftliche Lage einen weiteren Kursanstieg unterstützt oder eher zur Vorsicht mahnt.
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Novo Nordisk ist Weltmarktführer bei Insulinpräparaten. Doch in der jüngeren Vergangenheit stand das Unternehmen stärker als Hersteller der sogenannten Abnehmspritze im Vordergrund. Dabei ist das Insulingeschäft alles andere als klein und zu vernachlässigen, denn mit einem Marktanteil von rund einem Drittel ist Novo Nordisk weltweit der führende Hersteller von Insulinpräparaten und Injektionssystemen zur Behandlung von Diabetes-Erkrankungen. Die Zahl der Diabetiker ist bereits hoch und es ist zu erwarten, dass sie noch weiter steigt. So rechnen Experten aus dem Gesundheitssektor damit, dass die Zahl der Diabetiker bis 2045 um 50% auf 700 Millionen ansteigen wird. Aktuell betreut Novo Nordisk etwa 26 Millionen Diabetiker.
Wachstumspotential ist somit auch unabhängig von der Abnehmspritze reichlich vorhanden. Zwar hat es die Anleger in den letzten Tagen irritiert, dass nun auch andere Pharmakonzerne mit ähnlichen Angeboten in den Markt drängen und sich von diesem Kuchen ebenfalls ein Stück abschneiden möchten, doch noch ist Wegovy die einzige Abnehmspritze, die für die Kunden verfügbar ist. Entsprechend hoch ist die Nachfrage. Novo Nordisk hat an dieser Stelle ein Produktionsproblem und geht dieses aktiv an, denn Novo Holdings, also die Investment-Gesellschaft, die Novo Nordisk kontrolliert, hat kürzlich das US-Unternehmen Catalent übernommen. Catalent ist ein Auftragshersteller. Er soll demnächst Injektionsspritzen mit Wegovy abfüllen.
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