Watchlist Aktie der Woche Western Union: Bei den Anlegern unbeliebt, aber hochprofitabel

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

möglicherweise haben Sie Western Union bereits selbst genutzt, als es darum ging, einen Geldtransfer ins Ausland vorzunehmen. Western Union ist auf diese Transfers spezialisiert und hat weltweit mehr als 500.000 Niederlassungen. Der Vorteil für die Kunden besteht darin, dass die Transfers schnell und sicher ausgeführt werden und Gelder in fast jedes Land der Welt gesandt werden können.

Das Geschäftsmodell ist nicht neu und es könnte gerade vor dem Hintergrund der modernen Technologie schnell als altmodisch und obsolet empfunden werden. Doch noch läuft die Geldversandmaschine wie geschmiert, denn die Dienstleistungen von Western Union werden rege genutzt und sind auch hochprofitabel. Beliebt ist die Aktie bei den Anlegern aber dennoch nicht und an dieser Stelle wird es wieder einmal interessant für das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes.

Wenn es darum geht, in ein Unternehmen zu investieren, dass auch in 20 oder 30 Jahren noch Bestand hat und gutes Geld verdient, dürfte Western Union mit Blick auf die in den nächsten Jahren zu erwartenden technischen Änderungen vermutlich nicht die erste Wahl sein. Doch für einen antizyklischen Trade, der auf ein bis zwei Jahre ausgerichtet ist, könnte die Aktie durchaus infrage kommen.

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Wie rund der Motor läuft, lässt sich an den Dividenden erkennen. Western Union hat in den vergangenen fünf Jahren rund 1,81 Milliarden US-Dollar an Dividenden ausgeschüttet. Das haben andere Firmen nicht einmal als Umsatz, geschweige denn als Gewinn zu verzeichnen. Doch damit nicht genug hat man auch für etwas mehr als 900 Millionen US-Dollar Schulden getilgt und 57 Millionen eigene Aktien am Markt zurückgekauft, was noch einmal rund eine Milliarde US-Dollar gekostet haben dürfte. In Summe macht das rund 3,7 Milliarden US-Dollar in fünf Jahren. Das Ganze bei einem Börsenwert von 3,95 Milliarden US-Dollar.

Das KGV liegt derzeit bei 6,7, aber der Umsatz ist tendenziell rückläufig. Dafür sind die Margen jedoch stabil. Zurückzuführen war der Umsatzrückgang vor allem auf den Irak. Ohne diesen Sondereinfluss wäre der Umsatz sogar gewachsen. Der Jahresgewinn soll in diesem Jahr bei 1,75 US-Dollar je Aktie liegen. Das ist mehr als genug, um die 94 Cent Dividende zu finanzieren, die pro Aktie ausgeschüttet werden sollen. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 8,1%. Noch interessanter ist jedoch das Kurspotential, denn der übergeordnete Abwärtstrend wurde im Juli 2023 zur Seite hin verlassen. Das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes nimmt die Aktie daher in ihr Musterdepot auf.

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