Verbio-Aktie: Neue Zahlen!

Liebe Leser,

Verbio hat heute in einer Telefonkonferenz seine neuen Zahlen bekannt gegeben. Die Quartalszahlen umfassen den dritten Abschnitt des laufenden Geschäftsjahres und sollen – wenn möglich – den Abwärtstrend der vergangenen Monate beseitigen helfen. Verbio hat mit einem Hochpunkt im Winter 2022 an den Aktienmärkten bei mehr als 80 Euro ein Peak erreicht, das nun in sehr weiter Ferne ist.

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Der Titel verlor seither und gab auf nur noch etwa 32,50 Euro ab. Am Mittwoch ging es für den Titel um 1,2 % aufwärts. Dies mag daran liegen, dass die Erwartungen vor der Quartalsberichterstattung nun auf den Prüfstand kamen und ggf. etwas zu schwach ausfielen. Verbio ist auf dem Weg nach unten wahrscheinlich nicht auf Basis der schlechten Ergebnisse, sondern wegen der überzogenen Erwartungen unter Druck gesetzt worden.

Verbio: Die Gesamtzahlen sind zumindest nicht sehr schlecht

Zur Erinnerung die Gesamtzahlen aus dem abgeschlossenen Geschäftsjahr für 2022. Die Prognosen waren damals davon ausgegangen, dass ein Umsatz von 1,62 Milliarden Euro erzielt würde. Diesen Umsatz schaffte Verbio auch fast punktgenau, womit die ungünstige Bewertung im nun laufenden Jahr zumindest nicht an den schlechten Schätzungen liegen kann.

Das EBITDA war bei 495 Millionen Euro taxiert worden. Es kam bei 504 Millionen Euro über die Ziellinie, womit sich unter dem Strich fast keine Abweichung ergab. Es gibt deshalb wenig Anlass, and en Schätzungen für das derzeit laufende Geschäftsjahr zu zweifeln.

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Verbio wird einen Umsatz von 1,677 Milliarden Euro realisieren, so die derzeitigen Schätzungen für das gesamte Jahr. Das EBITDA soll bei 281 Millionen Euro liegen – und damit allerdings deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahres und relativ betrachtet zum Umsatz sogar deutlich darunter.

Dennoch: Die Quartalszahlen geben Auskunft darüber, ob das Unternehmen für Bioenergie unter den schwächeren Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für Alternative Energien insgesamt die schlechteren Erwartungen für den Gewinn im Gesamtjahr auch annähernd erfüllen kann. Davon dürfte dann die Bewertung der Analysten abhängen.

Noch immer haben nur wenige Analysten Schätzungen bzw. Ratings abgegeben. Das durchschnittliche Kursziel jedoch soll bei 60,54 Euro liegen. Der Abstand bis dahin beläuft sich dann auf 88 %. Die Aktie hat demnach einen enormen Schub für sich. Dies darf bezweifelt werden, da die Quartalszahlen sowie die Erwartungen für das laufende Jahr dies nicht ganz hergeben. Dennoch: der laufende Trend im Chart und bei den Kursverläufen dürfte die Stimmung unter den Analysten und auch bei zahlreichen Beobachtern nicht ganz hergeben, nachdem die Quartalszahlen veröffentlicht worden sind. Eventuell wird das Potenzial schwächer sein, als von Bankanalysten erwartet, aber besser, als es der Kurs der Aktie heute vermuten lässt.

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