In gut drei Wochen ist es soweit: Patrick Industries, ein Unternehmen mit Sitz in Elkhart, USA, wird seine Quartalsbilanz für das zweite Quartal präsentieren. Spannend wird sein, welche Umsatz- und Gewinnzahlen die Aktionäre erwarten können und wie sich die Patrick Industries-Aktie im Vergleich zum Vorjahr entwickelt hat.
Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 1,53 Mrd. EUR stehen Aktionäre und Analysten in gespannter Erwartung der bevorstehenden Zahlen. Ersten Einschätzungen zufolge rechnen Analystenhäuser mit einem leichten Umsatzrückgang im Vergleich zum vorherigen Quartal. Im zweiten Quartal 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,35 Mrd. EUR, während nun ein Rückgang um etwa 35,90 Prozent auf voraussichtlich 862,88 Mio. EUR erwartet wird. Auch der Gewinn soll sich voraussichtlich um etwa 61,40 Prozent reduzieren und bei rund 41,06 Mio. EUR liegen.
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Wie werden die Aktionäre auf diese Zahlen reagieren? Eine erste Vorahnung lässt sich bereits aus der Kursentwicklung ableiten: In den letzten 30 Tagen ist der Aktienkurs um beachtliche +19,59% gestiegen.
Doch wie sind die Prognosen für das Gesamtjahr? Die Analysten sind eher pessimistisch gestimmt und gehen von einem Umsatzrückgang um rund 23,70 Prozent sowie einem Rückgang des Gewinns um etwa 49,00 Prozent auf 112,06 Mio. EUR aus. Trotzdem bleibt der Gewinn weiterhin positiv und wird sich voraussichtlich um -49,00% verändern im Vergleich zum Vorjahr, wo er bei 290,30 Mio. EUR lag. Der Gewinn pro Aktie wird dabei auf Jahressicht bei 12,68 EUR liegen.
Interessant sind auch die Einschätzungen der Analysten und die Charttechnik in Bezug auf Patrick Industries: Laut den Analysten könnte der Aktienkurs in den nächsten zwölf Monaten bei rund 74,06 EUR stehen – ein Anstieg von etwa +2,77% basierend auf dem aktuellen Kurs. Aktionäre, die jetzt noch einsteigen möchten, können also möglicherweise mit einem Gewinn von +2,77% über einen Zeitraum von zwölf Monaten rechnen.
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Aus charttechnischer Sicht befindet sich Patrick Industries aktuell in einem stark positiven Trend. Der gleitende Durchschnitt 50 stellt keinen Widerstand dar.
Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich die Quartalszahlen tatsächlich entwickeln werden und welche Auswirkungen sie letztendlich auf den Aktienkurs haben werden. Aktionäre sollten daher weiterhin wachsam bleiben und die Entwicklung im Auge behalten.
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