Uniper-Aktie: Was für ein Tag!

Die Börsen warteten auf den großen Tag von und für Uniper. Dies war die Hauptversammlung am 8.12. – einer außerordentlichen -, auf der über eine Kapitalmaßnahme abgestimmt und befunden wurde. Ein großer Tag, der neue Impulse – oder auch Sorgen – verleihen kann. Das Unternehmen sei wieder dividendenfähig, hieß es – und aus 20 alten Uniper-Aktien würde eine neue. Die Notierungen sind nach Meinung von Investoren allerdings auch deshalb wohl schwierig zu bewerten. Am Freitag zeigte sich am Markt, dass es derzeit kaum oder zumindest sehr wenig Bewegung gibt. Im laufenden Korrekturmodus warteten die Investoren ab. Analysten wiederum sehen darin mutmaßlich eine riskante Strategie.

Deren Schätzungen sind – basierend auf den Daten von Marketscreener – weit pessimistischer.

Uniper: Das kann kommen!

Uniper hat dabei einen Aufschlag von gut 3,5 % innerhalb von einer Woche geschafft. Das ist nicht herausragend, aber immerhin ein Zeichen dafür, dass die Börsen nicht angsterfüllt auf den genannten Termin starren. Die Chancen auf einen Einbruch nach oben werden nach Meinung von Analysten aber überschaubar sein.

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Die Schätzungen reichen derzeit nur für einen rechnerischen Abschlag von gut -39 %. Dies wiederum ist dem Umstand geschuldet – darf angenommen werden -, dass die avisierte Kapitalmaßnahme ohnehin den Aktienkurs schon formal nach unten treiben wird.

Die Aktie aber bleibt aus der Warte der Börsenteilnehmer selbst offenbar im charttechnischen Aufwärtstrend. Hier allerdings ist derzeit eine stärkere Bremse wahrzunehmen. Die Notierungen sollten nicht in Richtung von 3,50 Euro oder gar 3 Euro rutschen, werden die Kursdeuter sagen. Denn dann wäre auch der charttechnisch wahrnehmbare Aufwärtstrend – in langen Zeiträumen – nicht mehr gültig.

Dann würden auch statistisch orientierte Analysten zusehends nervöser. Denn derzeit liegt der Titel bezogen auf das gesamte Jahr noch mit einem Plus von ca. 51 % gut im Rennen. Tatsächlich sind die Notierungen aber nun auf dem Prüfstand – auch statistisch. Wenn dazu eine Korrektur basierend auf Kapitalmaßnahmen nun kommt, wird es enger.

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