Nel Asa-Aktie: Alles vorbei?

Liebe Leserinnen und Leser,

die Aktie von Nel Asa bietet Ihnen für einen sehr pessimistischen und auch einen sehr optimistischen Blick auf die Verhältnisse derzeit alle Möglichkeiten. Am Mittwoch verliert die Aktie vor unser aller Augen erneut fast -4 %. Es gibt keine neuen Nachrichten aus Norwegen. Schon dies mag dafür sorgen, dass es bergab geht. Denn morgen folgt der Quartalsbericht zum 1. Quartal 2023. Die Aktie ist derzeit in einer schwachen Verfassung, weil die Märkte möglicherweise damit rechnen, es könne erneut zu Enttäuschungen kommen. Die Enttäuschungen gehören bei den Unternehmen aus der Wasserstoff-Branche mittlerweile fast zum guten Ton.

Nel Asa: Die Börse wettet

Das Unternehmen bietet mit den fehlenden Nachrichten derzeit keine Angriffsfläche für die Märkte, aber auch keine Impulse. Da nicht bekannt ist, wie sich die Geschäfte im ersten Quartal entwickelt haben – und dieses Geheimnis sich erst morgen in aller Öffentlichkeit auflösen wird -, scheinen die Märkte zu wetten. Noch Anfang Februar hatte Nel Asa einen bezogen auf dieses Jahr neuen Rekordkurs erreicht. Die Aktie drehte erst bei gut 1,70 Euro – intraday waren es sogar 1,72 Euro – wieder abwärts. Die Märkte haben seither kaum eine neue Information zum laufenden Geschäftsjahr erhalten. Dies hat die Spekulation rund um fehlende Umsätze oder auch die mangelnde Profitabilität der Geschäfte noch einmal angeheizt. Die Aktie von Nel Asa hat aktuell einen Kurs von nur noch 1,03 Euro erreicht. Das ist die schlechteste Ausgangsposition seit Herbst 2022.

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Auch damals hatte ein Quartalsbericht eine rauschende Abfahrt nach unten ausgelöst. Nel Asa hat damals intraday Kurse von weniger als 1 Euro markiert. Die Untergrenze allerdings ist sicherlich in diesen Tagen entscheidend. Es gibt drei Szenarien. Die Führung von Nel Asa legt am Donnerstag überraschend gute Zahlen hinsichtlich des Umsatzes oder der Erträge vor. Dies wiederum würde möglicherweise zu einem Kurscomeback werden können, das zunächst in Richtung der charttechnisch bedeutenden gut 1,20 Euro reichen kann. 2. Szenario: Das Unternehmen enttäuscht wie so oft bei Quartalsberichten. Selbst die 1-Euro-Marke wäre in Gefahr. Dies kann dazu führen, dass der Trend nach unten sich noch einmal aus sich selbst heraus mit weiter fallenden Notierungen verstärkt. Ausgeschlossen scheint dies zumindest auf Basis des derzeit vorliegenden Chartbildes nicht. Eine Erholung wäre dann zumindest deutlich schwerfälliger – morgen kommt es darauf an. Das dritte Szenario beinhaltet einen Seitwärtsbericht – also Zahlen, die halbwegs im Rahmen des Erwartbaren liegen. Das Gesamtjahr soll den aktuellen Erwartungen nach ca. 140 Millionen Euro Umsatz erbringen.

In diese Richtung müsste das Quartalsergebnis (anteilsmäßig) gehen, um eine weitere Abwärtsbewegung als weniger wahrscheinlich erscheinen zu lassen.

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