BASF-Aktie: Am 27. April gibt es Geld!

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Tage darf sich in einem bestimmten Punkt glücklich schätzen, wer Aktionäre bei BASF ist. Die Ludwigshafener haben heute eingeladen zur Hauptversammlung am 27. April. Dies wird auch mit einer Quartalsmitteilung verbunden sein. Die AG wird nach der Hauptversammlung ihre Dividende an die Aktionäre ausschütten – und die hat es in sich. Bezogen auf den aktuellen Kurs kassieren Aktionäre von der BASF dann 6,7 % Dividendenrendite – ein schöner Ertrag. Die Dividende wird auch in einem Jahr den gängigen Schätzungen nach so hoch ausfallen wie in diesem Jahr. Mit anderen Worten: Wer heute kauft und über z. B. 13 Monate hält, wird insgesamt ca. gut 13 % allein an Dividende kassieren – ein schöner Ertrag über einen Zeitraum von nur gut einem Jahr. Mittlerweile ist auch die Kursstabilität des Chemiekonzerns wieder größer geworden.

Noch vor einem Jahr sah es schlechter aus. Der Titel musste im abgelaufenen Jahr 2022 unter den hohen Gaspreisen einen deutlichen Rücksetzer hinnehmen und damit zunächst über einen längeren Zeitraum das Vertrauen der Investoren einbüßen. Der Wind hat sich längst wieder gedreht, u.a. möchte BASF seine Produktion nach China verlagern. Dort ist die Energieversorgung offenbar für die BASF günstiger.

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BASF: Es geht wieder aufwärts

Das Ergebnis aus dem Jahr 2022, über das BASF mit seinen Aktionären auf der Hauptversammlung sprechen wird, ist vergleichsweise ordentlich. Immerhin hatten Analysten und vor allem der Markt zwischenzeitlich ein enormes Desaster befürchtet. Der Nettoumsatz wird mit 87,3 Milliarden Euro angegeben. Das EBIT wird bei 6,878 Milliarden Euro gesehen, was einer Betriebsmarge in Höhe von 7,88 % entspricht. Das ist vergleichsweise gut, wenn man bedenkt, dass die BASF mit ungünstigen Rahmenbedingungen kämpfen musst. Die Nettoergebnisse waren weniger gut.

Der Nettoverlust belief sich auf -627 Millionen Euro, was aber nach den vorliegenden Schätzungen im laufenden Jahr wieder deutlich ausgeglichen wird. Die BASF wird demnach einen Nettogewinn von 3,6 Milliarden Euro einfahren. Dies wiederum würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei ungefähr gut 12 stehen lassen. Das ist keine besonders günstige Bewertung im historischen Ablauf, aber auch keine außergewöhnlich teure Notierung. Die Aktie wird bezogen auf das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) trotz der steigenden Kurse im laufenden Jahr bei nur 0,54 gesehen. Auch das ist zumindest nicht teuer, tatsächlich sogar vergleichsweise günstig.

In diesem Sinne ist die BASF in wirtschaftlich guter Verfassung für den Aktienmarkt. Dabei fällt auf, dass neben der hohen Dividendenrendite aktuell auch der Trend lockt. Immerhin gelang es nun, die 50-Euro-Marke zu überwinden. Das ist ein gutes Zeichen – zudem ist damit auch die 100-Tage-Linie mittlerweile wieder überkreuzt. Auf diesen Trend-Indikator hat die Aktie nun ca. 3 % Vorsprung – immerhin.

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