Corona- und Euro-Drama: Gold als Lösung!

Liebe Leser,

in den zurückliegenden Tagen haben wir alle gesehen, wie schnell sich die Situation in der Corona-Pandemie-Krise ändern kann. Noch ist lediglich ein kleiner Teil Deutschlands praktisch dem Lockdown unterworfen. Ein größerer Teil wird folgen, da die Zahlen der positiv Getesteten fast überall nach oben schießen.

Dies wird erneut die Wirtschaft belasten und infolgedessen auch die Währungen. Denn die Zinsen bleiben extrem niedrig. Je länger die Zinsen niedrig bleiben, desto wichtiger ist es, dass Sie sich die Schwäche der Währungen vergegenwärtigen. Die Kaufkraft lässt nach. Dies rückt zwei Rohstoffe in den Mittelpunkt. Gold und Silber.

Neue Krise: Wichtig – Gold und Silber

Die beiden Rohstoffe / Edelmetalle sind die wohl wichtigsten Hilfsmittel, mit denen Sie Ihr Vermögen bewahren können. Den Zusammenhang zwischen Gold und den Währungen möchte ich Ihnen gerne zeigen.

Bedenken Sie: Gold ist praktisch keine Ware an sich. Das heißt, Sie können Gold als „Währung“ einsetzen, da es überall anerkannt ist. In dem Maße, wie sich der Goldpreis erhöht, verringert sich demnach die Kaufkraft des Euro – gemessen in Gold.

Goldpreis und Währungen: Gold wird immer stärker

Quelle: In Gold We Trust Report 2020

Den Report, auf den ich hier zurückgegriffen habe, werde ich noch einige Male zu Rate ziehen. Kaufen Sie aktuell vor allem Gold, so mein Hinweis im Rohstoff-Bereich.

Im Durchschnitt hat Gold Jahr für Jahr gegenüber dem Euro satte 9,7 % dazugewonnen – seit 2001, also in den vergangenen 20 Jahren. In Dollar gemessen ging es sogar um 10,7% jährlich bergauf.

Alle Währungen haben gegenüber dem Goldpreis verloren. Dies sollte zu denken geben, denn damit zeigt sich, wie stark Gold als Rohstoff und Edelmetall in den vergangenen 20 Jahren tatsächlich war.

Gold ist zudem in allen Währungen in etwa 3 von 4 Jahren im Plus gewesen. Damit ist der Rohstoff zudem außergewöhnlich sicher gewesen. Selbst in schwachen Jahren – bis auf 2013 – war der Preis zumindest annähernd stabil. Dass Gold im Jahr 2013 derart in sich zusammen fiel, war Ergebnis einer Spekulation gegen das gelbe Edelmetall.

Wahrscheinlich – dies lässt sich niemals nachweisen -, waren hier Geschäftsbanken verantwortlich. Namentlich eine US-Geschäftsbank, eine bekannte Geschäftsbank, hat hier auf fallende Kurse gesetzt. Überall stand zu lesen, der Preis würde in sich zusammenfallen. Das tat er dann auch. Dennoch: Der Goldpreis hat sich in den vergangenen 20 Jahren ungefähr um den Faktor 9 (!) nach oben geschoben. Der Gewinn – je nach Einstiegspunkt: Etwa 900 %.

Langfristige Entwicklung in verschiedenen Dekaden

Doch auch langfristig hat Gold in verschiedenen Jahrzehnten über verschiedene Währungen hinweg gewonnen.

  • Von 1971 bis 1980 ist der Goldpreis in Gold um 1268 % nach oben geschnellt – dies lag daran, dass der Dollar nicht mehr goldhinterlegt war und die Inflationsrate in den USA massiv stieg. Gold ist ein Schutz in solchen Phasen.
  • Von 1980 bis 1990 dann nahm der Markt a) Gewinne mit und b) stieg der Dollar-Kurs basierend auf deutlich stabileren Dollar-Entwicklungen. US-Präsident Reagan hat die Zins- und Inflationspolitik in den USA beeinflusst.
  • Von 1990 bis 2000 verlor der Goldpreis noch einmal um 28 % – in US-Dollar notiert, da die Öffnung Osteuropas das Vertrauen in den Dollar deutlich steigerte.
  • Dies war von 2001 bis 2010 vorbei: 281 % gewann Gold alleine in der Phase, nachdem die USA erneut in den Irak einmarschierten und die Finanzkrise über die Märkte hereinbrach. Allein im Jahr 2008 drohte ein Bankzusammenbruch.
  • Dieselbe Entwicklung zeigte sich rund um den Euro. Der gewann von 1971 bis 1980 gleich 1256 %.
  • In der Phase von 1980 bis 1990 verlor der Euro-Goldpreis minimale 3 %
  • Von 1990 bis 2000 dann sah es nach einer deutlichen Stabilisierung der Wirtschaftsräume aus. Der Euro gewann durch die Einführung der Papierwährung (die für 2000 / 2001 vorgesehen war), der Goldpreis ließ um 15 % nach.
  • In der Phase von 2000 bis 2010 dann legte der Goldpreis auch in Euro gemessen um 168 % zu.
  • Besonders schwach zeigte sich unser Euro dennoch auch von 2010 bis heute. In Dollar gemessen gewann der Dollar-Goldpreis 39 %. Der Euro-Goldpreis hingegen gewann sogar 80 %.

Auch ohne weitere Krisen also verlor der Euro deutlichst. Dies ist u.a. auf die extrem niedrigen Zinsen zurückzuführen, die uns auch in den kommenden Jahren begleiten werden.

EZB wird die Zinsen niedrig halten

Dazu ein Faktum: Die EZB (Europäische Zentralbank) hat aktuell die Zinsen unter die 0 %-Linie gedrückt. Damit versucht sie, die Darlehensvergabe anzuheizen, um die seit Jahren (!) schwelende Wirtschaftskrise zu überbrücken. Dies scheint durch die Corona-Krise unwahrscheinlicher denn je.

Die Wirtschaftsleistung wird nicht nur 2020 sicher mehr als 5 % nachlassen. Die Wirtschaftsleistung wird unmittelbar nach den nächsten Lockdown-Maßnahmen von den Wirtschafts-Instituten mit hoher Sicherheit erneut nach unten geschätzt. Gegen diese Entwicklung sollten Sie sich mit Gold (und Silber) absichern.

Gold für die Rezession

Corona hat uns endgültig in eine Rezession getrieben. Die Rezession, also ein Minuswachstum in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Quartalen, wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen.

Sehen wir uns kurz die Entwicklung der Anlageklassen in dieser Rezession an.

Geldanlage-Klassen in früheren Rezessionen

Die verschiedenen Rezessionsphasen schildere ich Ihnen kurz.

Phase 1: Dies ist das Quartal vor der ersten rezessiven Entwicklung. Diese Phase 1 haben wir schon lange hinter uns.

Phase 2: „Inoffizielle Rezession“. Dies ist die Phase, in der die Politik wie auch die regierungsfreundlichen Institute noch nicht bereit sind, eine Rezession einzuräumen. Hier haben wir bis zu der ersten Lockdown-Phase auch in der EU und in Deutschland noch kein Eingeständnis gehört. Diese Phase haben wir hinter uns.

Phase 3: Die dritte Phase gilt als „amtlich“. Hier scheut sich die Politik bei uns gegenwärtig nicht mehr, von einer Rezession zu sprechen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat allerdings über einen langen Zeitraum kundgetan, dass die Wirtschaft in der Bundesrepublik schon 2021 wieder anziehen würde. Das stimmt so nicht.

Phase 4: Dies wäre die Endphase der Rezession. Die Endphase wird in den kommenden Monaten nicht in Sicht sein.

Langfristig also ist Gold in Dollar ebenso wie im Euro in der Phase 3 die mit ABSTAND (!) bessere Variante für Sie.

Hier sieht es sogar so aus, als würden die Aktienmärkte bald in sich zusammenfallen. Prüfen wir den Fall:

Immer wenn der Aktienmarkt zusammengebrochen ist, steigt die Chance für Goldeigentümer.

  • 1973 verlor der S&P 500 -17 %, Gold gewann 72 %
  • 1974 verlor der S& P 500 30 %, der Goldpreis legte um 73 % zu
  • 1977 verlor der S&P 500 wieder -12 %, Gold gewann 25 %
  • 1981 verloren die Aktien -10 %, Gold verlor tatsächlich auch – satte -32 %
  • 1990 verlor der S&P 500 – 7 %, Gold gab um 2 % nach
  • 1994 ging es für Aktien und für Gold jeweils um – 2 % abwärts
  • Im Jahr 2000 verlor der US-Index 10 %, Gold noch einmal 6 %
  • 2001 ging es für Aktien um 1-3 % abwärts, Gold gewann 1 %
  • 2002 verloren die Aktien -25 %, Gold gewann + 24 %
  • 2008 in der Finanzkrise ging es für den S&P 500 um 38 % abwärts, Gold gewann 3 %
  • 2011: S&P 500 0 %, Gold 11 % Plus
  • 20018 verloren die Aktien – 6 %, Gold „nur“ 2 %

Auch historisch betrachtet also stehen die Chancen für Gold in einem kleineren Aktiencrash recht gut.

Unternehmen, die in einer schwachen Wirtschaftsphase kein Geld mehr verdienen, dürfte aber 2020 und vor allem 2021 eher die Regel denn die Ausnahme sein.

Weitere Bestätigung: Verlieren die Aktienmärkte, wird Gold gewinnen…

Die Vorzeichen sind also eindeutig: Wenn der „heimische“ Aktienmarkt in den USA gewonnen hat, verlor Gold langfristig über die vergangenen Jahre deutlich an Wert. Das Verhältnis zwischen den Aktienkursen und dem Goldpreis ist inzwischen jedoch am Tiefpunkt – aus Sicht des Goldmarktes. Diese „Ratio“ dürfte sich in der kommenden weiteren Krise wieder angleichen.

Gold hätte demnach ein Potenzial von 20 % und mehr.

Generell gilt, dass Rohstoffe gegenüber den Aktien unterbewertet sind, wie auch dieser Chart zeigt…

Rohstoffe: Unterbewertet

Auch dies wird in der Krise interessant für Sie. Rohstoffe und insbesondere Gold dürften allen statistischen Erfahrungen nach deutlich stärker werden.

Dementsprechend wird auch Silber stark sein. Beide Edelmetalle können Sie mittelfristig kaufen.

Goldpreis in Euro notiert über fünf Jahre: Glatter Aufwärtstrend – und es geht weiter…

Quelle: www.onvista.de, eigene Bearbeitung

Silberpreis: Auch im Aufwärtstrend – nun besonders stark. Ebenfalls eine Krisenwährung

Quelle: www.onvista.de, eigene Bearbeitung

Beide Edelmetalle können Sie sowohl als Münzen (ohne Sonderprägung) wie auch als Barren erwerben. Die Edelmetalle stehen vor einer glänzenden Zukunft.

Ich wünsche Ihnen dabei ein gutes Händchen.