Zu Beginn des aktuellen Jahres präsentierte das “Nebenwerte Magazin” einen fundierten und informativen Artikel über die Haier Smart Home-Aktie. Der Artikel stellte eine relativ niedrige Bewertung fest, begleitet von starken fundamentalen Daten und Wachstum im chinesischen Heimatmarkt, was durchaus als Kaufgelegenheit interpretiert werden könnte.
Aber acht Monate später finden sich Anleger mit einem Kursverfall von 14,4 Prozent ohne erkennbare Erholungsindikatoren wieder. Lediglich 10,40 Euro sind am Wochenende auf dem Ticker zu sehen. Dies ist nur geringfügig mehr als die 9,61 Euro, die vor kurzem das aktuelle 52-Wochen-Tief markierten.
Haier Smart Home: Eine düstere Stimmung breitet sich aus
Vor einigen Monaten war noch nicht absehbar wie schwach die chinesische Wirtschaft tatsächlich ist. Zu Beginn des Jahres erwarteten viele Experten eine kräftige Erholung nach den strengen Coronamaßnahmen in China.
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Jedoch hat sich diese Prognose (bisher?) nicht bewahrheitet. Die Verbraucher in China sparen ihr Geld und der Konsum erreicht ein beinahe depressives Niveau. In Europa steigt zwar weiterhin der Marktanteil von Haier an, doch zeigt auch hier der Gesamtmarkt eher rückläufige Trends – keine guten Vorzeichen für zukünftiges Wachstum.
Wie sieht die Zukunft aus?
Anleger müssen wohl noch einige Zeit mit anhaltendem Gegenwind rechnen. Aber aufgeschobene Chancen sind bekannterweise nicht verloren gegangene Chancen; langfristig besteht immer noch das Potenzial für eine nachhaltige Erholung – obgleich unklar bleibt wann genau dies geschehen wird oder ob es zunächst weitere Rückschläge gibt. Trotz einer enttäuschenden Performance wäre aber zumindest darauf hinzuweisen dass es sinnvoll ist, die Haier-Aktie auf der Watchlist zu behalten.
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