Erstaunlich: K+S greift an

Liebe Leser,

Die K+S hat am Montag trotz eines schwachen Aktienmarktes weiter angegriffen. Die Notierungen sind um 2 % aufwärts gelaufen, womit sich eine deutlich bessere Ausgangsposition einstellte. Auch in den vergangenen fünf Handelstagen ist das Ergebnis positiv. Das große Comeback läuft.

K+S: 12 % in einer Woche

Innerhalb von einer Woche hat K+S auf diese Weise schon +12 % aufgesattelt. Das Plus reiht sich ein in die starke langfristige Perspektive. Immerhin ging es für den Aktienkurs innerhalb der Zeit seit dem 1. Januar 2022 um gut 60 % aufwärts. Der Kurs gewann in drei Monaten zwar unter dem Strich nicht mehr dazu. Das Minus von -4 % jedoch gilt als noch überschaubar.

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Die Aktie ist inzwischen an den Aktienmärkten mehr als 4,6 Milliarden Euro wert. Damit ist die Bewertung für den Titel wieder relevant geworden. Noch immer beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf niedrige 2,9. Die Zahlen zeigen auch für das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) eine sehr niedrige Bewertung in Höhe von nur 0,8 an. Die Notierungen haben selbst bezogen auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 0,9 noch deutlich – bilanziell betrachtet – Luft nach oben.

Die Kurse sind auch am Montag stark gestiegen, weil es eine neue Nachricht gab. So bemühen sich offenbar Investoren um eine Kali-Lagerstätte. Es könne gar zu einem neuen “Bergbauboom” kommen, so die Vermutung. Kürzerfristig relevant dürfte jedoch vor allem eine Nachricht aus der vergangenen Woche gewesen sein. Immerhin war K+S mit guten Zahlen in der Öffentlichkeit präsent.

So hat die Citigroup zuletzt auf die Probleme im Kalidüngermarkt in den USA verwiesen. Dort würde es ein deutliches Angebotsdefizit geben, so der Markt.

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Die Preise würden in der nächsten Düngesaison stiegen, insofern weltweit mittlerweile 10 % an Kapazitäten fehlten. Dies wiederum gilt für die Aktie von K+S praktisch von jeher als bedeutender Faktor.

Selbst vom Ukraine-Krieg profitiert der Wert indes. Die weltweiten Getreideexporte sind stark zusammengebrochen. 28 % der weltweiten Getreideexporte kommen aus einem der beiden Länder Russland und Ukraine. Dies kann den Absatz von Düngemitteln vorantreiben.

Die Börsen jedenfalls haben zur Attacke geblasen. K+S hat durch die benannten hohen Kursgewinne die Schwächephase aus dem Juli fast aufgearbeitet. Immerhin reduzierte sich der Abstand auf die 100-Tage-Linie wieder und beträgt derzeit nur noch knapp 4 %. Die 200-Tage-Linie ist mittlerweile sogar wieder überwunden. Die Distanz zum GD200 beläuft sich aktuell mittlerweile auf +8,3 %. Die Kurse sind damit vom Markt wieder in einen stärken Trend gehievt worden, der durchaus in den kommenden Wochen noch tragen kann, so weit die Erfahrung.

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