Intuit – Das große Comeback?

Liebe Leser,

am 2. Weihnachtstag sehen wir uns einen Wert an, der bis dato nicht so stark im Mittelpunkt stand. Intuit zählt zu den Unternehmen, die an sich vor allem unter langfristigen Investoren als besonders stark galt. Zuletzt gewann der Wert innerhalb einer Woche wieder 3 % dazu. In einem Monat ging es um -7 % abwärts, wobei Analysen schon jetzt wieder schreiben, der Wert stehe vor einem Comeback. Die Aktie kann langfristig interessant sein. So ist der Titel im Jahr 2021 bis dato um 82 % geklettert.

Intuit: Software

Das Unternehmen produziert vor allem Finanzsoftware und ist hier im Bereich der Buchhaltung und Steuern für Private und Gewerbliche aktiv. Die Produkte sind zumindest unter Anwendern sicherlich relativ bekannt. Quicken etwa gehört zum Portfolio ebenso wie Quickbooks. Distributor für die Software in Deutschland ist Lexmark, ein gleichfalls bekannter Markenname.

Intuit scheint mit seinen Programmen großen Erfolg zu haben. Die Gewinne sprudeln auch 2021. Im dritten Quartal gewann der Titel 5,36 Euro pro Aktie. Auch das Ebit ist wieder positiv. Wirtschaftlich scheint das Unternehmen auf der richtigen Spur zu sein. Dies gilt auch in den jeweiligen Ausblicken für das kommende Jahr.

Die Börse schien kurzfristig irritiert, findet jetzt allerdings gleichfalls die richtige Antwort. Das bisherige Allzeithoch hat das Unternehmen am 25. November 2021 markiert (620,20 Euro). Es fehlen nur knapp 10 %, um diesen Wert wieder zu erreichen. Welche Entwicklung die Aktie nahm, lässt sich mit Blick auf das 1-Jahres-Tief feststellen. Am 6. Januar 2021 markierte der Titel bei 293,90 Euro das Tief. Insofern ist das Tal im abgelaufenen Jahr relativ groß gewesen, dass Intuit zunächst durchschritt.

Nun aber sind die meisten Vorzeichen Richtung steigender Kurse gestellt. Die Chartanalysten sehen ohnehin einen starken Aufwärtstrend, insofern die Marke und Hürde bei 600 Euro vergleichsweise nahe kommt. Die Notierungen haben zudem bei 500 Euro eine Unterstützung aufgebaut, die gleichfalls einen größeren Einbruch verhindern sollte. Insofern ist die Stimmung relativ positiv. Das Jahr 2022 erwarten Chartanalysten mit einer gehörigen Vorfreude.

Die technische Analyse ist zumindest mittel- und langfristig gleichfalls positiv aufgestellt. Der Titel hat den GD50 nun überwunden und einen Vorsprung von wenigen Euro auf diese mittelfristige Trend-Indikation erreicht. Der GD100 konnte sogar um 9,5 % überwunden werden, während der GD200 weit entfernt ist. Die Aktie ist bei einem gleitenden Durchschnittskurs von 4441,6 Euro um über 20 % von einem Wechsel in den Abwärtstrend entfernt. Das Vorzeichen bleibt für den Titel daher positiv. Das kommende Börsenjahr steht unter einem guten Stern.