MDAX-Wert erscheint etwas angeschlagen
Auf einen Blick:
- Nach Gewinnrückgang will der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse die Dividende deutlich zusammenstreichen
- Knorr-Bremse Aktionäre erhalten reduzierte Dividende von 1,45 Euro je Aktie
- Inflation und Lockdowns belasten Knorr-Bremse-Gewinn
Liebe Leserinnen und Leser,
nach einem Rückgang der Gewinne hat der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse beschlossen, die Dividende für seine Aktionäre deutlich zusammen zu streichen. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht des MDAX-Unternehmens dürfen die Aktionäre nur noch eine Dividende von 1,45 Euro je Aktie erhalten, verglichen mit 1,85 Euro im Vorjahr.
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Im letzten Jahr verzeichnete Knorr-Bremse trotz steigender Umsätze im operativen Geschäft einen geringeren Gewinn. Wichtige Ursachen dafür waren ein höherer Kostenblock, der durch die steigende Inflation bedingt war, sowie die Lockdowns aufgrund der strikten O-Covid-Politik, die sich als Hindernis erwiesen.
Insgesamt ging der Gewinn, der den Aktionären zuzurechnen ist, um etwa ein Fünftel auf knapp 488 Millionen Euro zurück. Der Umsatz stieg – wie bereits seit Februar 2023 bekannt – um etwa 7 % auf etwa 7,1 Milliarden Euro. Der Konzern hatte im vergangenen Monat zusammen mit vorläufigen Zahlen bereits seinen Ausblick veröffentlicht, welcher nun mit der aktuellen Veröffentlichung nochmals bestätigt wurde.
Der Markt scheint aktuell die Reduzierung der Dividende bei Knorr-Bremse recht gut aufzunehmen, da der Aktienkurs im Vergleich zum gestrigen Handelstag nur leicht negativ bei etwa 61 Euro handelt.
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