PayPal hat zum Ende der vergangenen Woche klar enttäuscht. Das Papier verlor schließlich am Freitag noch einmal -2,9 %. Das führte die Aktie quasi auf den tiefsten Stand aller Zeiten. Der Titel war zeitweise in der abgelaufenen Woche noch drauf und dran, die Marke von 50 Euro wieder zu übertreffen. So hätte ein charttechnischer Aufwärtstrend zumindest in der Ferne gelauert. 60 Euro haben Analysten als Mindestpunkt am Horizont bezeichnet, um einen solchen Trendwechsel zu schaffen.
Das gelingt offenbar nicht so schnell. PayPal hat sogar ohne neue Nachrichten diesen neuen Weg eingeschlagen und präsentiert sich so immer schwächer. Nun besteht indes bald Gelegenheit, noch einmal neuen Input zu erzeugen.
Am 1.11.: die Zahlen von Paypal
Das Unternehmen wird am 1. November seine Quartalszahlen vorlegen. Immerhin, so die Meinung von Beobachtern, bestünde theoretisch die Chance, dann wieder einen Ausbruch nach oben zu schaffen – wenn die Zahlen denn positiv überraschen können.
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Dass dem so ist, kann durchaus bezweifelt werden. Denn die aktuellen Entwicklungen sind nicht darauf angelegt, dass es besonders pessimistische Schätzungen gäbe. Die Schätzungen zur Geschäftsentwicklung bleiben derzeit weitgehend aus. Es belastet vor allem die Zinssituation. Bei steigenden Zinsen könnten Kunden sich zurückhalten. Zudem würde die Finanzierung für PayPal selbst teurer.
Die nächsten Zahlen werden ggf. nur zeigen, dass die Aktie auf Basis des KGV günstiger ist als in anderen Phasen der Unternehmensgeschichte. Es dürfte für das Ende des Jahres den Schätzungen nach bei gut 14 liegen. Im kommenden Jahr sollen die Gewinne noch einmal anziehen. Dann könnte PayPal mit einem KGV in Höhe von gut 12 hausieren gehen.
Das ist allerdings aktuell schon bekannt. So fragt sich, woher die neuen und nächsten Impulse kommen sollen, wenn nicht von den Quartalszahlen. Die sollten überzeugen bzw. zumindest auf keinen Fall enttäuschen.
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