Liebe Leser,
die Kurse vor dem Wochenende zeigten sich vergleichsweise moderat. Die Zinserhöhung durch die EZB wurde gut weggesteckt. Die Notierungen liefen bei zahlreichen Unternehmen nach oben. Nun gewann auch der Energiesektor wieder. RWE konnte ein Plus von gut 1 % für sich verbuchen. Die Essener sind damit zurück im klaren Aufwärtstrend.
Energie in allen Variationen: RWE
RWE hat dabei zuletzt vor allem darunter gelitten, dass die Börsen anzweifelten, das Unternehmen könne seine Stellung am Markt für konventionelle Energie halten. Die EU wie auch die Ampel-Regierung selbst haben angemerkt, es müsse zu einer Preisbremse kommen, um die Versorgung auf dem bisherigen Preisniveau sicherzustellen.
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Nun allerdings sind die Notierungen aus Sicht der Analysten wieder befreit von der Diskussion. RWE hat immerhin in den vergangenen fünf Handelstagen vor dem Wochenende insgesamt ein Plus von 6,4 % realisiert. Dies wiederum hat die Verluste über vier Wochen auf -2,5 % reduziert. Die Aktie von RWE hat damit seit Jahresanfang sogar ein Plus von +16 % geschafft. Dies zeigt, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg zu sein scheint.
Immerhin gelang es, die Notierungen mit mehr als 40 Euro auch charttechnisch bestens abzusichern. Die Aktie hat damit den charttechnischen Aufwärtstrend wieder aufgenommen, der in den vorhergehenden Wochen zum einen aufgebaut worden war, zum anderen aber auch den technischen Hausse-Modus verteidigen können. Das bedeutet, RWE hat vor allem bezüglich des gleitenden Durchschnittskurses (GD100 oder GD200 als zeitlich längere entsprechende Indikatoren) eine deutliche Aufwärtsfahrt begonnen. Der Kurs liegt gut 4 % über dem GD100 und nunmehr bereits mehr als 8 % über der 200-Tage-Linie.
Auch der RSL, der Relative Stärke Index, hat sich aktuell gegenüber der Vergangenheit deutlich stärker gezeigt. Die Aktie hat einen technischen Aufwärtstrend erreicht, der vergleichsweise deutlich ist. Noch ist die Diskussion um die langfristigen Aussichten gar nicht richtig losgetreten worden: Langfristig möchte RWE klimaneutral produzieren. Dies kann einen weiteren Impuls bedeuten.
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