Spektakulär: Gold und Goldminen vor einem Ausbruch?

Liebe Leser,

in der ablaufenden Woche sind die Kryptowährungen – zunächst – eingebrochen. Die Schwankungen bei den Kryptowährungen bleiben aber immens. So musste der Bitcoin am Freitag schon wieder einen Abschlag in Höhe von -5,8 % hinnehmen. Die Schwankungen beziehen sich darauf, dass China erklärt hat, die vermeintliche Währung nicht anerkennen zu wollen – oder auch nur zu benutzen.

Dies ist ein gutes Zeichen für Gold. Gold konnte zwar am Freitag nicht zulegen. Dennoch stehen alle Zeichen darauf, bald wieder die Marke von 2.000 Dollar anzugreifen. Sie sollten wissen: Gold ist im Aufwärtstrend. Dies wiederum begünstigt ein Unternehmen, das bis dato noch minimal unter dem Radar fährt.

Starke Chance: Wheaton Precious Metals

Das Unternehmen – eine Mine – firmiert als Precious Metals. Die Bewertung ist ansprechend, wenn der Goldpreis steigt. Die Aktie selbst wird unter der WKN A2DRBP gehandelt. Sehen Sie sich die Fakten an.

Die Aktie wird derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 27 gehandelt. Dieses KGV ist deutlich niedriger als das KGV auf Basis der Gewinne für das Jahr 2020. Da lag das KGV bei etwa 37. Dennoch ist der Kurs im vergangenen Jahr deutlich geklettert, bevor es analog zum Goldpreis in der zweiten Jahreshälfte wieder etwas nach unten ging.

Im laufenden Jahr sieht es für die Aktie selbst wiederum recht gut aus.

Die Aktie ist alleine innerhalb einer Woche stärker als der Goldpreis selbst geklettert. Es ging um 7,7 % nach oben. In den beiden zurückliegenden Wochen ging es um insgesamt 8,3 % aufwärts. Seit Jahresanfang gewann der Wert sogar 12,4 % und zeigt sich damit als vergleichsweise überdurchschnittlich stark.

Die sogenannten technischen Indikatoren sind damit wieder positiv. Jüngst hat die Aktie den GD200 überwunden. Dies ist der 200-Tage-Durchschnittskurs. Dabei gilt ein Titel als Aufwärtskandidat, wenn die Kurse selbst höher verlaufen als dieser jeweilige GD oder Gleitende Durchschnittskurs. Die Aktie verläuft mehr als 15 % über diesem GD. Dies gilt als gutes Zeichen.

Die Rallye allerdings kann sich steigern, wenn Sie den Goldpreis selbst einbeziehen. Denn die operativen Kosten für die Förderung einer Unze steigen zwar an, aber liegen weit unter dem Goldpreis. Für das laufende Jahr etwa gehen Analysten von operativen Kosten in Höhe von etwa 430 Dollar pro Unze aus. Damit liegen die Kosten weit unter dem Goldpreis am Markt, der ungefähr gut 1.850 Dollar beträgt.

Wenn also der Goldpreis weiter steigt, dann nehmen die operativen Kosten selbst nicht zu – dies wiederum bedeutet, dass ein steigender Goldpreis nur Gewinne erzeugt. Dies ist der sogenannte Hebeleffekt für Goldminen – wenn die operativen Kosten nur weit genug unter den Verkaufspreisen liegen.

Die Gewinnmarge liegt tatsächlich Schätzungen nach bei mehr als 70 % und sollte bis 2024 bei ungefähr 74 % liegen. Dies wiederum ist bei einer möglicherweise steigenden Goldnachfrage für das Unternehmen wie auch für Aktionäre eine ordentliche Aussicht.

Schon jetzt verfügt Wheaton zudem über einen ordentlichen Cashflow und kann – bei guten Goldpreisen – in neue Projekte investieren. Dies wiederum ist Voraussetzung für weiter steigende Gewinne. Die Produktion soll im Jahr 2021 bei ungefähr 760 Tausend Unzen “Goldäquivalenten” liegen. Die Produktion steigt auf Basis der Schätzung des Unternehmens selbst und von Analysten bis 2025 auf 810 Tausend Unzen steigen können. Das wird der Aktie bei stabilen oder steigenden Goldpreisen zumindest Rückenwind verschaffen.

Wie immer gilt bei Goldminen, dass die Spekulation relativ groß ist, da der Hebel in beide Richtungen funktioniert. Wer investiert, müsste bei fallenden Goldpreisen mit Verlusten rechnen. Solche Minenwerte versehen Investoren daher typischerweise mit engen Stop-Loss-Limits.