Starke Reaktion auf Zinserhöhungen – Nel Asa marschiert

Liebe Leser,

am Freitag stand zu befürchten, dass die Norweger von Nel Asa wieder einen weiteren Einbruch erleiden könnten. Die Zinserhöhungen sind für Unternehmen aus solchen Wachstumsbranchen unverändert eine Hürde. Tatsächlich aber ging es für die Aktie nun um 3 % aufwärts. Das hat gleich mehrere wichtige Folgen.

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Vorsicht: Nel Asa stärker als gedacht

Schon hatten einige Analysten Nel Asa abgeschrieben. Hintergrund ist und war der Umstand, dass das Unternehmen bei steigenden Zinsen die künftigen Zuflüsse mit einem höheren Zins wird abzinsen müssen. Rechnerisch hat dies negative Folgen für den Wert der Aktie und des Unternehmens insgesamt.

Die jüngste Reaktion in den ersten Freitagsstunden deutet jedoch darauf, dass Nel Asa deutlich stärker ist als vermutet. Die Resilienz ist nach schwachen Tagen beeindruckend. Über den Zeitraum von einer Woche ging es für den norwegischen Titel sogar leicht bergauf. Dies gilt durchaus als positives Signal, nachdem der Wert vorher in den klaren Abwärtstrend zu rutschen drohte.

Die Aktie hat mit den Gewinnen in den ersten Handelsstunden ein neues Kapitel aufgeschlagen. So rückte der GD100 als technisches Handelssignal wieder näher. Die Notierungen sind noch 1 % von diesem wichtigen Indikator entfernt. Das ist reichlich wenig. Der GD200 ist gleichfalls wieder näher. Noch fehlen nur 4 %, um die bedeutende Marke für den Wechsel in einen langfristigen Aufwärtstrend wieder zu erreichen.

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Die Aktie hat damit den Wendepunkt noch nicht ganz erreicht. Dieser jedoch rückt näher. Bei 1,40 Euro vermuten Chartanalysten einen Widerstand, nachdem der Punkt vorher zu einer Unterstützung mutiert war. Nun sind die Chancen auf einen erneuten Durchbruch gewachsen. Gelingt dies, wäre aus charttechnischer Sicht der Weg in Richtung steigender Notierungen – vielleicht in Richtung von 1,50 Euro – frei.

Noch ist der Durchbruch weder charttechnisch noch technisch gelungen. Die Kurse sind jedoch deutlich stabiler, was wiederum darauf deutet, dass die Sorge der Märkte immer noch geringer ist, als Analysten vermutet hatten. Nel Asa hat zuletzt eine Studie veröffentlicht, die sich wie ein Aufruf an die EU liest, endlich in den Bereich Wasserstoff bzw. den Bau von Elektrolyseuren mehr Geld zu investieren. Dies wiederum kann aus Sicht der Norweger auch dadurch gelingen, dass Finanzmittel und Kredite bereit gestellt werden. Da Plug Power am Freitag in diesen ersten Handelsstunden deutlich schwächer notierte, scheint der Appell von Nel Asa zumindest Früchte zu tragen und bei den Börsianern keine Angst auszulösen.

Immerhin hatte Nel Asa zuletzt auch einen Auftrag aus den USA gewonnen, der ab 2023 bis 2024 zu einem Gesamtumsatz in Höhe von 45 Millionen Dollar für das Projekt führen wird. Damit wird deutlich, dass Nel Asa zumindest vertriebsstark ist und auch einige Kapazitäten aufweist.

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