Die Tilray-Aktie hat in jüngster Zeit Aufmerksamkeit erregt, insbesondere durch die HHS-Empfehlung an die DEA, Cannabis von Schedule I auf Schedule III umzustufen. Der Vorschlag, der eine anerkannte medizinische Verwendung für Cannabis implizieren würde, hat zu einer Rallye geführt – auch für kanadische Unternehmen wie Tilray, die keinen direkten Nutzen davon ziehen. Die Unsicherheit über den SAFE Banking Act, der noch im Senat und im Repräsentantenhaus diskutiert wird, könnte sich ebenfalls als Katalysator für die Tilray-Aktie erweisen. Analyst Michael Lavery von Piper Sandler sieht dies als positiven Katalysator für den gesamten Cannabismarkt, auch wenn der gesetzliche Status der existierenden US-Cannabisunternehmen unverändert bleibt.
- Kurs: 2.44 USD
- GD200: 2.54 USD (fallend)
Technische Analyse: Langfristige Aussichten
Die Tilray-Aktie hat einen Kurs von 2.44 USD, liegt jedoch unter dem fallenden 200-Tage-Durchschnitt (GD200) von 2.54 USD. Dies gilt allgemein als negatives Zeichen, das Trader und Investoren aufhorchen lässt. Mit einem vorläufigen Monatsergebnis von -18,4% könnte die Frage auftauchen, ob die Aktie auf einen Wendepunkt zusteuert oder ob sie in ihrer seitwärts gerichteten Übergeordneten-Tendenz verharrt.
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Widerstand und Unterstützung: Zonen der Aufmerksamkeit
Für Anleger in die Tilray-Aktie stellt sich die Frage, welche Bereiche als mittelfristige Widerstände und Unterstützungen gelten können. Mit einer Zone um 3.39 USD als Widerstand und 1.49 USD als Unterstützung könnten diese Bereiche als Indikatoren für zukünftige Bewegungen dienen.
Ein komplexes Spielfeld
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tilray-Aktie in einem komplexen regulatorischen und markttechnischen Umfeld agiert. Die vorgeschlagenen Änderungen der Drogenklassifikation in den USA und der SAFE Banking Act könnten positive Impulse setzen, während technische Indikatoren gemischte Signale senden. Anleger sollten alle diese Faktoren im Auge behalten, wenn sie in die Tilray-Aktie investieren möchten.
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