Liebe Leser, liebe Leserinnen,
einen starken Anstieg vollzog in dieser Woche die Aktie von Newmont, denn der größte Goldproduzent der Welt überraschte den Markt mit ausgesprochen positiven Zahlen zum ersten Quartal. Sie lagen deutlich über den Erwartungen. Die Zahlen machen deutlich, dass Newmont in den Monaten Januar bis März durch den stark gestiegenen Goldpreis einen hohen Cash Flow erzielte.
Der Umsatz belief sich im ersten Quartal 2024 auf 4,02 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen nur mit einem Umsatz von 3,65 Milliarden US-Dollar gerechnet. Die Goldproduktion stieg in den ersten drei Monaten des Jahres auf 2,2 Millionen Unzen Goldäquivalent. Dieses wurde im Durchschnitt zu einem Preis von 2.090 US-Dollar verkauft. Der durchschnittliche Erlös je Unze Goldäquivalent erhöhte sich damit gegenüber dem vergangenen Jahr deutlich, denn im ersten Quartal 2023 hatte Newmont im Durchschnitt 86 US-Dollar weniger je Unze Goldäquivalent erlöst.
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Die Produktionskosten verbesserten sich leicht, denn dank geringerer Investitionen zum Erhalt der Betriebe, konnte Newmont diese leicht verbessern, sodass die All-in-Sustaining-Costs (AISC) nur bei 1.439 US-Dollar lagen. Umgerechnet auf die einzelne Aktie ergab dies einen bereinigten Nettogewinn von 0,55 US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Gewinn nur bei 0,40 US-Dollar je Aktie gelegen. Auch die Analysten hatten einen derart hohen Gewinn nicht erwartet. Ihre Prognosen hatten im Durchschnitt bei 0,49 US-Dollar gelegen.
Der Konzern geht nach dem guten Start in das Jahr 2024 davon aus, dass die Jahresprognose erreicht werden kann. Aus den operativen Betrieben wurden 1,4 Milliarden US-Dollar Cash erzielt. Nicht zuletzt dank dieser Mittelzuflüsse ist Newmont problemlos in der Lage, seine Quartalsdividende von 0,25 US-Dollar je Aktie zu bezahlen. Hochgerechnet auf alle ausstehenden Aktien ergibt dies eine Gesamtausschüttung von 288 Millionen US-Dollar für das erste Quartal.
Für die Anleger waren die Zahlen ein Grund zum Jubeln. Der Kurs schnellte nach dem Bekanntwerden der Nachricht um zwölf Prozent nach oben. Dabei konnte die Aktie auch das Widerstandsniveau von 38,00 Euro dynamisch überwinden. Der starke Anstieg lässt erwarten, dass es sich bei diesem Ausbruch über das Widerstandsniveau um einen dauerhaften Ausbruch handeln wird. Gerechnet werden sollte jedoch mit der Möglichkeit, dass das Ausbruchsniveau von 38 Euro in den kommenden Tagen noch einmal von oben getestet wird. Bestehen die Käufer diesen Test, wäre charttechnisch die Grundlage für einen längerfristigen Anstieg gelegt. Dies würde auch zu der Erwartung passen, dass das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes in diesen Tagen beim Gold den Anbruch eines neuen Bullenmarkts erleben.
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