US-Inflationsrate 7 % – Diese Aktien schützen Sie!

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US-Inflationsrate 7 % – Diese Aktien schützen Sie!

Liebe Leser,

die offizielle Inflationsrate in den USA explodiert weiter. Die Quote stieg jüngsten Angaben nach auf 7,0 %. Dies ist der höchste Stand seit Jahrzehnten – oder vielmehr seit der Ära, die als Beginn der Reagan-Ära galt. Ronald Reagan übernahm als US-Präsident, als die Preise in den USA schon davongaloppiert waren. Reagan war deshalb erfolgreich, weil die Zinsen massiv in die Höhe schnellten, später die Steuern sanken und die Zinsen sich dann wieder normalisierten. Ronald Reagan eröffnete vor vier Jahrzehnten in den USA eine marktwirtschaftliche Rosskur. Davon sind wir heute weiter entfernt denn je zuvor.

Sehen Sie sich die Situation an, die vorgeschlagenen Maßnahmen und den Vergleich zum bewährten Erfolgsprogramm zumindest in den damaligen Zeiten.

Schulden, Zinsen, Steuern – alle Schrauben stehen falsch

Bevor wir uns die tatsächlichen Zahlen zu Gemüte führen müssen, sehen Sie sich bitte die Ausgangssituation an.

  • Am Ende der Ära Joe Biden im Jahre 2025 werden die USA Schulden von bis zu 35 Billionen Dollar haben. Dies sind Schuldenberge, die weit über allen Rekorden stehen. Das ist nicht Bidens Verdienst oder Schuld, sondern setzt die allgemeine Verschuldungspolitik der US-Präsidenten einfach nur fort.
  • Sehen Sie sich die Zinsen an – die sind in den USA für den Dollar-Raum und in der Euro-Zone so niedrig wie nie zuvor nach dem zweiten Weltkrieg. Sie wissen es aus den Diskussionen mit Ihrer Bank: Teils zahlen Sie sogar noch für Geld, das Sie eigentlich sparen wollen oder sollten.
  • Sehen Sie sich nun die Steuerpolitik an. In den USA sollen die Steuern nach den Senkungen durch Donald Trump wieder steigen. Auch bei uns in Deutschland wird schon wieder über Steuererhöhungen nachgedacht, die allerdings als „Abgaben“ und „Gebühren“ verkleidet daher kommen. Beobachten Sie einfach die Abgaben in der Kommune, in der Sie wohnen. Die Abgaben steigen – ohne dass wir wüssten, in welcher Kommune Sie leben, geben wir Ihnen dieses gedankliche Versprechen an die Hand.
  • Es gibt dabei auch keine Vorstellung davon, wie es anders gehen könnte. Das die Schulden der Staaten gesenkt werden könnten, steht in den Sternen. Die Euro-Zone möchte vielmehr im Verbund mit der gesamten EU letztlich die bestehenden Schuldenregeln abschaffen oder „modifizieren“, wie es heißt. Die alten Regeln seien nun überholt, ließen Italien und mittlerweile auch Frankreich wissen. Meinen Sie, Deutschland könnte mit einem D-Exit drohen, dem Austritt aus der EU mit Verweis auch den Bruch des bisherigen Vertrages? Ganz gewiss nicht – und deshalb werden die Schuldenregeln „angepasst“.

Das Fazit ist recht einfach: Wir stehen strukturell an einer ähnlichen Schwelle wie die USA Anfang der 1980er Jahre. Die Schulden explodieren, das Geld wird über eine gigantische Inflation entwertet.

Die tatsächlichen Zahlen

Wie stets möchten wir Ihnen gerne die tatsächliche Inflation präsentieren bzw. den tatsächlichen Lebensumständen nähern. Sie müssen davon ausgehen, dass die Inflationsdaten korrekt erhoben worden sind, aber mit Methoden, die wiederum Zweifel auslösen. Diese Methoden hat das unabhängige Unternehmen Shadow Stats in den USA kritisiert und verwendet in seiner Betrachtung einfach die Methoden und Zahlengrundlagen aus den Jahren 1980 und 1990. Die Anpassungen, die es seither in der offiziellen Messung gibt, finden Sie hier einfach nicht wieder.

Diese Inflationsrate ist nicht von offiziellen Behörden publiziert worden, aber methodisch genau so gültig. Die Zahlen sind verheerend. Sie sehen die Daten anhand der blauen Linien, die oben die Entwicklung auf Grundlage der 1990er-Zahlen zeigen und unten die Entwicklung auf Grundlage der 1980er-Zahlen.

Die blaue Linie des Inflationsschreckens

Die Zahlen dazu sind weitgehend eindeutig. Sie sehen unten, dass die 15%-Marke überschritten ist. Zu den 1990er-Zahlen: Immerhin ist die offizielle Inflationsrate von 7.,0 % um mehr als 3 Prozentpunkte überschritten. Die 1990er-Inflationsrate liegt bei 10,3 %.

Was die hohe Inflation mit uns zu tun hat

Diese hohe Inflationsrate ist direkt mit unserem Schicksal verknüpft. Die offizielle Inflationsrate ist vor allem für die öffentliche Diskussion wichtig und bestimmt über die möglichen Zinsschritte, mit denen Sie rechnen müssen. Die Zinsen in den USA werden auf dieser Basis in mehreren Schritten moderat erhöht.

Die inoffizielle Inflationsrate spiegelt die Realität der meisten Haushalte wider, die diffus wissen oder ahnen, wie ihre Kaufkraft schwindet.

Die Gemengelage führt zu den Auswirkungen, die auch wir sehen werden.

  • Die Wirtschaft in den USA ist nominell noch immer halbwegs intakt, allerdings wird die Inflation nach und nach die realen Wachstumsraten dämpfen.
  • Die Haushalte können immer weniger konsumieren, da die Lohnsteigerungen nicht mithalten werden. In der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt, den USA, gehen die Lichter aus oder werden jedenfalls schwächer. Wenn dies so ist, dann wird:
  • Die Export-Wirtschaft in der Euro-Zone, in der gesamten EU und auch bei uns in Deutschland darunter leiden. Sie müssen sich auf eine deutlich schwächere Wirtschaftskraft einstellen, als dies offiziell bis dato vorgesehen ist.
  • Zudem sind hohe Inflationsraten im Dollar-Raum auch für uns als Euro-Eigentümer direkt messbar: Die Preise für alles, was wir importieren, steigen. Dies sind in erster Linie sofort die Rohstoffe, die in Dollar gemessen werden und in zweiter Linie die Produkte, die lange Transportwege hinter sich bringen müssen. Die Lieferketten lassen sich in aller Regel auch nur in Dollar bezahlen – etwa die Schiffe auf den Weltmeeren, die unter anderem auch Liegegebühren in den Häfen und selbst wiederum die Rohstoffe finanzieren müssen.

Die Konsequenz lautet, dass mutmaßlich alles bei uns nicht nur teurer ist, sondern auch bleiben wird.

Retten Sie Ihr Vermögen

Deshalb kann das Motto nur lauten, dass Sie Ihr Vermögen retten sollten. Aktien und damit Unternehmensbeteiligungen sind langfristig der einzige Weg, um sich zu retten – die Renditen werden inflationsbereinigt langfristig bei 6 % bis 8 % liegen, wie ein Vermögensverwalter namens Gerd Kommer in seiner Dissertationsschrift belegt hat. Nur auf diese Weise lassen sich die Vermögensverluste für Sie ausgleichen.

Dabei empfehlen sich aus Sicht der langfristigen Geldanlage vor allem die sogenannten Dickschiffe unter den Unternehmen, also Konzerne, die zumindest nicht auf Fremdkapital angewiesen sind oder dies nur reduziert einsetzen.

Der Klassiker schlechthin wird das US-Unternehmen Apple sein: Apple ist an den Börsen mittlerweile 3 Billionen Dollar wert, so viel wie kein anderes Unternehmen. Apple hat zudem eine unglaubliche Cash-Quote: Das Geld wird künftig teurer, weil die Zinsen steigen. Apple profitiert auch davon.