Der China-Crash rückt näher!

Liebe Leser,

ein Crash an den Märkten rückt insgesamt näher. Ich meine damit nicht die Kurse an den Aktienbörsen, die derzeit vergleichsweise stabil bleiben. Vielmehr geht es bei dieser Behauptung um die Entwicklung der Wirtschaft insgesamt. Ein Energie-Lieferungs-Embargo Russland gegenüber rückt näher. Dies wiederum wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Der Krieg in der Ukraine endet nicht so schnell wie erhofft

Es ist leider offensichtlich, dass der Krieg in der Ukraine sich immer weiter fortsetzt. Russland hat sich etwas zurückgezogen, Analysten bewerten dies jedoch vor allem als Beleg dafür, dass es bald zu einer neuen Offensive kommen kann. Es gibt auch Stimmen, die betonen, es ginge um den Zugang zum Schwarzmeer. Dies wäre ein weiterer Meilenstein für die befürchtete Verknappung bei Energielieferungen.

Es ist aktuell nicht ersichtlich, wie die Märkte insgesamt mit einem weiteren Problem umgehen: Das Corona-Virus sorgt derweil für die Abschottung großer Städte und Drehscheiben. Das kann sich nach herkömmlichen Erkenntnissen nur negativ für den Welthandel und für Rohstoffe insgesamt auswirken. Die Krankenhäuser in Shanghai standen Medienberichten zufolge schon vor zwei Wochen vor einem „Zusammenbruch“.

Jüngst heißt es zu dem verordneten Lockdown in Shanghai, dass Xi Jinping, der chinesische Regierungschef, ein „dystopisches Paralleluniversum“ erzeugt habe. Der chinesische Staatsführer wolle an seiner Null-Covid-Strategie festhalten.

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Jetzt kommen erste mahnende Stimmen, die das Ausmaß der wirtschaftlichen Schäden thematisieren. So meint der Chef der Handelskammer einem Bericht vom heutigen Tage nach: 230 Prozent von Chinas Wirtschaft stehen still“. Der Handelskammerchef betonte, in Jilin in Nordchina sei es noch „viel schlimmer“.

Jilin ist deshalb bedeutend, weil dort große Fabriken beheimatet sind. Konkret sind es hier Volkswagen oder Audi, die große Produktionsstätten betreiben – und aktuell zumindest nicht unter normalen Bedingungen arbeiten. Die Menschen dort könnten arbeiten, heißt es. Allerdings würden die Arbeiter nicht nach Hause fahren können. Dies zeigt, wie restriktiv die Politik in China offensichtlich aktuell ist.

Die Stadt Shenyang in China ist gleichfalls eine Millionenstadt und ein „Standort der deutschen Automobilindustrie“, wie es heißt. Diese Stadt befindet sich seit nunmehr 2 oder gar 3 Wochen im Lockdown, schildert der Experte von den Zuständen vor Ort. 30 % des chinesischen Bruttosozialproduktes seien, wie oben beschrieben, im Lockdown, also die entsprechenden Faktoren, die für diese Produktion verantwortlich zeichnen. 26 % der Bevölkerung seien im Lockdown, betont er dazu.

China: Niemand weiß, wie es weiter geht

Der Experte beschreibt, dass ungefähr 30 % der Automobilproduktion in China stillstehen würden. Man wisse nicht, wie es weitergeht, beschreibt er die Situation. Dies sei eine schwierige Lage, da dahinter „riesige Lieferketten“ verankert sind. Diese Lieferketten können dementsprechend derzeit auch nicht ausgelastet sein. Zudem ließen diese sich kaum synchronisieren. All das werde sich an den schlechten Wirtschaftszahlen der kommenden Monate zeigen.

Noch seien die Auswirkungen in Deutschland kaum zu sehen. Es werde allerdings in der Pharmabranche sichtbar werden. Zahlreiche Vorprodukte der Branche kommen aus China. Überhaupt ist die Zahl der von China abhängigen Wirtschaftsfaktoren erschreckend hoch.

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Erschreckend ist deshalb die richtige Beschreibung, weil zwischen 20 und 30 % aller Güter, die weltweit gehandelt werden, „China drin“ hätten, heißt es. Dies zu ersetzen, wird kaum möglich sein. Dies wiederum wirft ein schlechtes Licht auf die vergangenen beiden Jahre.

In den beiden vergangenen Jahren haben die Märkte von China profitiert

Letztlich liegt das große Problem darin, dass China bis dato die Weltwirtschaft in den beiden vergangenen Jahren sogar am Laufen gehalten hat, wie es heißt. Die Wirtschaft ist insgesamt nicht so stark zusammengebrochen, wie dies in einer Phase weitreichender Lockdowns auch hätte geschehen können. Der Preis dafür ist hoch. Jetzt steht die Weltwirtschaft kurz davor, genau in dieser Abhängigkeit zu verbleiben.

Wenn China als spezieller Motor ausfällt und die westlichen Wirtschaftsräume ohnehin wegen des Kriegs in der Ukraine belastet sind, kann es in den kommenden Wochen und Monaten zu einer deutlichen Wirtschaftskrise kommen. Der Kreis schließt sich, so lässt sich derzeit ermitteln.

Diese Wirtschaftskrise kann fundamental werden. Die Zentralbanken können kaum noch etwas unternehmen. Größer als aktuell sollte die Geldmenge ohnehin nicht werden. Die Zinsen können nicht weiter gesenkt werden. Weitere staatliche Schuldenprogramme wird es geben, können aber die Wirtschaft insgesamt kaum noch einmal anschieben.

Vorsicht vor Spekulationen und vor Anleihen

Alles in allem heißt es nun, dass Sie an den Finanzmärkten vor allem die Substanz im Auge behalten sollten. Wenn Sie in Projekte investieren, bei denen es nur um Wachstum geht, dann ist jetzt eine schlechte Zeit. Wenn Sie Geld in Form von Anleihen verleihen, wird das Rückzahlungsrisiko fast unverantwortlich groß.

Deshalb sollten Sie bei Aktien und bei Gold bleiben – sofern Sie bei den Aktien auf Unternehmen setzen, die Geld verdienen und verdienen können. Die großen Dividendenzahler sind ein erster Hinweis. So werden in Deutschland 2022 so hohe Dividenden ausgeschüttet wie noch nie zuvor.

Gold ist angesichts eines möglichen Crashs auch eine wertvolle Alternative. Gold wird dann gewinnen, wenn die Unsicherheit wegen des Krieges und wegen der China-Mängel besonders groß wird.

Goldpreis: Eine weitere Chance für den Crash

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