Liebe Leserinnen und Leser,
die gegenwärtige Phase stellt eine Herausforderung für europäische Wasserstoffaktien dar. Das norwegische Schwergewicht Nel ASA hat seit Beginn des Jahres über 20 Prozent seines Börsenwertes verloren. Ein Festauftrag im siebenstelligen Bereich für 16 Wasserstoff-Tankstellen in den USA konnte die Nel-Aktie nur kurzfristig unterstützen, bevor der Abwärtstrend fortgesetzt wurde. Ähnliches gilt für den kleineren Mitbewerber ITM Power. Trotz positiver Nachrichten aus jüngster Zeit konnte das Unternehmen keinen nennenswerten Fortschritt an der Börse erzielen. Seit Januar steht die ITM-Aktie ebenfalls mit einem Minus von rund 20 Prozent da, obwohl gerade eine neue Partnerschaft Anleger eigentlich zuversichtlich stimmen könnte.
ITM Power kooperiert mit Mott
In einer selbstbewussten Ankündigung gab ITM Power bekannt, dass es zukünftig mit der Mott Corporation zusammenarbeiten wird “um die Marktführerschaft von ITM in der Elektrolyseur-Stack-Technologie zu festigen”. Wissenschaftliche Expertise und technologisches Know-how beider Unternehmen sollen genutzt werden, um poröse Transportschichten (PTL), einen wichtigen Aspekt der Protonenaustauschmembran-Elektrolyse (PEM), weiter auszubauen.
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- Laut ITM verteilen PTL elektrischen Strom und Flüssigkeiten gleichmäßig über die Membranoberfläche.
- Durch Optimierung der PTL soll sowohl Leistung als auch Langzeitstabilität maximiert werden.
Ziel: Verbesserung der Elektrolysetechnologie
Die Stacks von ITM arbeiten laut Unternehmensangaben auf dem Markt mit höchster Stromdichte – das reduziert durch geringeren Materialverbrauch Kosten. “Dafür benötigt man spezifisch angepasste PTLs, welche Mott nachweislich liefern kann”, so die Mitteilung. Gemeinsames Ziel ist es, Effizienz und Leistungsfähigkeit des bereits bewährten PEM-Elektrolysers von ITM weiter zu steigern und damit „den Stack der nächsten Generation” zu entwickeln.
Der Partner ist kein Unbekannter: Die US-Firma Mott löste in mehr als sechs Jahrzenten hochkomplexe Filtrations- und Durchflussregelungs-Probleme großer Technologiemarken wie BASF oder Samsung sowie Institutionen wie NASA oder United States Navy.
Kooperationsnachricht ließ Aktien kurzzeitig steigen
„Wir sind stolz darauf unsere Kooperation mit Mott zu intensivieren“ lobt Dennis Schulz CEO bei ITM Power den neuen Partner.
Auch Boris Levin CEO bei Mott freut sich auf gemeinsame Projekte:”Als weltweit größter Anbieter von porösen Transportschichten sind wir froh unsere Kompetenz einbringen zu können.”
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Diese positive Nachricht ließ zwar zunächst kurzen Aufwind spüren – Montag stieg ihr Wert um acht Prozent auf €0,90 -, aber schon am Dienstag folgte wieder ein Rückgang zum Ausgangswert . Mittlerweile notieren sie sogar nur noch bei €0,80 pro Anteilsschein – seit ihrem Allzeithoch im August haben sie fast drei Viertel ihres Wertes eingebüßt.
ITMs AA-Rating durch MSCi bleibt unbeeindruckt
Dies änderte nichts daran,dass “ITMs ESG-Rating zum dritten Mal hintereinander das AA Rating durch MSCi” erhalten hat.Diese Ratings messen unter anderem,zu welchem Grad Unternehmen langfristige Umweltrisiken bewältigen können.”Mit diesem beständigen AA Rating gehören wir nun zur Top 11% aller Firmensektor was zeigt,dass unsere ESG Praktiken gut unseren Aktionärinteressen entsprechen”,so hoffnungsvoll versicherten Britten.
Analyst sehen Kurspotential trotz aktuellem Trend
Trotzt allem scheinen Aktionäre nicht restlos überzeugt.Bei Analyst zeigt sich eher Hoffnung:laut aktienguide.com gibt es zur Zeit diesbzgl.eine Einschaetzung fuer Itm power mit einem durchschnittlichen kursziel beträgt £1،45 bzw.umgerechnet €1،69.Was heißt:sie trauen mittelfristing diese Papier mehrals eine Kursverdopplung an:
- sieben Analyst empfehlen Kauf,
- fuenf favorisiere halten ,und,
Ähnliche Empfehlungen gelten auch fur NEL ASA:trotzt weniger ambitionierten Zielen,raten dort Mehrheit Analystlau dazu,Kaufantteilscheine anzuschaffen.Einen tatsächlichen Nutzen hatte dies allerdings bisher nicht gebracht.
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