In knapp über dreieinhalb Monaten wird das US-amerikanische Unternehmen Mondelez International seine Quartalsbilanz für das vierte Quartal präsentieren. Aktionäre sind gespannt, mit welchen Umsatz- und Gewinnzahlen sie rechnen können, insbesondere im Vergleich zum Vorjahr.
Die aktuelle Marktkapitalisierung des Unternehmens beläuft sich auf 88,85 Milliarden Euro. Am Ende des Handelstages werden die neuen Quartalszahlen vorgestellt – ein Ereignis, das sowohl von Aktionären als auch von Analysten mit Spannung erwartet wird. Laut aktuellen Datenanalysen prognostizieren viele Analystenhäuser einen deutlichen Anstieg des Umsatzes im Vergleich zum vorherigen Quartal. Während der Umsatz im vierten Quartal 2022 bei 8,18 Milliarden Euro lag, wird nun mit einem Sprung um satte 86,29 Prozent auf 15,25 Milliarden Euro gerechnet. Auch der Gewinn soll signifikant steigen und voraussichtlich um beeindruckende 95,58 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro anwachsen.
Die Prognose für Mondelez Aktien in diesem Jahr lautet wie folgt: Der Umsatz soll um 86,29 Prozent steigen oder sinken – wonach man gehen möchte – und der Gewinn wird voraussichtlich um ebenfalls beeindruckende 95,58 Prozent auf rund 4,94 Milliarden Euro ansteigen. Im Vergleich zum Vorjahr würde dies eine gewaltige Veränderung bedeuten, da der Gewinn damals bei 2,52 Milliarden Euro lag. Der Gewinn pro Aktie soll sich auf Jahressicht von 2,76 Euro auf 4,94 Euro erhöhen.
Wie könnten Aktionäre nun auf diese Quartalszahlen reagieren? Es scheint, dass einige von ihnen die Schätzungen nicht vorab einpreisen. In den letzten 30 Tagen ist der Kurs um 15,19 Prozent gesunken.
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Analysten haben ihre Einschätzung zum Aktienkurs für die nächsten zwölf Monate abgegeben. Sie gehen davon aus, dass dieser bei 78,07 Euro stehen wird – eine Gewinnmöglichkeit von 35,96 Prozent basierend auf dem aktuellen Kursniveau. Aktionäre könnten also innerhalb eines Jahres einen beachtlichen Gewinn erwirtschaften.
Die Charttechnik zeigt jedoch ein anderes Bild: Der Kurstrend bei Mondelez ist stark negativ und der gleitende Durchschnitt über einen Zeitraum von 50 Tagen bietet keine Unterstützung.
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen und die Aktie in den nächsten Monaten entwickeln werden. Aktionäre sollten die Quartalszahlen im Auge behalten und auch die langfristige Perspektive berücksichtigen.
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