Story der Woche ASML: 2024 wird ein Jahr des Übergangs

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

in den vergangenen Monaten hat die ASML-Aktie stark vom KI-Boom profitiert. Dies ist nicht überraschend, denn ohne Halbleiter wird keine KI-Revolution funktionieren. Es werden also immer mehr Halbleiter benötigt. Gefertigt werden die Halbleiter von verschiedenen Produzenten. Doch egal, ob die Produzenten nun Intel, Samsung oder Taiwan Semiconductor heißen, gefertigt werden die Halbleiter auf Maschinen von ASML.

Den Niederländern ist es damit in den letzten Jahren gelungen, für ein Schlüsselprodukt der modernen Welt zum einzigen Lieferanten aufzusteigen. Insbesondere die Halbleiter der neuen Generation setzen auf EUV-Lithografie-Systeme, die derzeit nur auf den Maschinen von ASML gefertigt werden können. Das zwingt alle namhaften Halbleiterhersteller bei ASML einzukaufen und das Unternehmen besitzt dank seines technologischen Vorsprungs ein globales Monopol in einem absoluten Wachstumsmarkt.

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An der Börse hat sich diese Vormachtstellung in den letzten Monaten in einer fulminanten Rallye niedergeschlagen. Aktuell befindet sich die ASML-Aktie zwar in einer Korrektur, geht man jedoch davon aus, dass der im vergangenen Sommer gestartete Anstieg sich zu einem fünfteiligen Impuls entwickeln wird, dürfte die abschließende Welle fünf noch ausstehen. In ASML investiert zu sein, macht daher sowohl mit Blick auf die Marktstellung wie auf die Charttechnik Sinn.

Dabei darf das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes allerdings nie vergessen, dass an der Börse immer mit Wahrscheinlichkeiten operiert wird. Es ist wahrscheinlich, dass die Geschäfte für ASML auch in Zukunft gut laufen werden und es ist wahrscheinlich, dass es noch einen finalen Anstieg innerhalb des laufenden Impulses geben wird. Aber eine Gewähr dafür haben sie nicht. Berücksichtigen müssen sie dabei, dass das KGV, das in den letzten fünf Jahren bei durchschnittlich 40 lag, inzwischen auf 46 angestiegen ist. Preiswert ist die Aktie somit nicht.

Der ASML-Vorstand rechnet damit, dass der Umsatz in 2025 um 50% steigen wird. Aktuell missfällt den Anlegern, dass Umsatz und Gewinn im letzten Quartal  zurückgegangen sind. Da die von ASML gefertigten Maschinen mehr als 100 Millionen Euro kosten und ihre Herstellung ein bis zwei Jahre in Anspruch nimmt, sind Quartale mit stark schwankenden Zahlen zwangsläufig zu erwarten. Das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes lässt die Aktie deshalb weiter im Depot, setzt den Wert jedoch auf Halten. Damit kommt zum Ausdruck, dass ASML weiterhin Potential hat, das Chance-Risiko-Verhältnis bei anderen Werten jedoch besser ist. Für Neukäufe bieten sich deshalb eher die anderen Werte an.

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