Story der Woche Rheinmetall: Die Bullen greifen wieder an

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

kurz vor dem Ende der letzten Handelswoche beendete die Rheinmetall-Aktie eine kleine untergeordnete Korrektur und zog wieder an. Vorausgegangen waren eine Erklärung des Vorstands und eine Analystenempfehlung. „Wir schauen uns auch in den USA nach Zukäufen um“, verkündete Rheinmetall-Chef Armin Papperger am Donnerstag im Gespräch mit Analysten und fügte hinzu: „Wir wollen das tun und wir müssen das tun.“

Hintergrund der Ankündigung ist die anstehende Entwicklung eines Nachfolgers für den Bradley-Schützenpanzer der US-Armee. Das gesamte Paket könnte ein Volumen von mehr als 45 Milliarden US-Dollar haben und so ist es verständlich, dass sich auch Rheinmetall um diesen Auftrag bemüht. Allerdings vergeben die Amerikaner ihre Rüstungsaufträge bevorzugt an eigene Unternehmen. Um gegenüber dem Konkurrenten General Dynamics nicht das Nachsehen zu haben, wäre es für Rheinmetall deshalb vorteilhaft, durch eine starke Präsenz in den USA vom Pentagon zumindest teilweise auch als „amerikanischer“ Anbieter wahrgenommen zu werden.

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Auf der Analystenkonferenz betonte Armin Papperger, dass er bezüglich des Auftrags auf jeden Fall kämpfen werde und optimistisch sei. Das kam bei seinen Zuhörern gut an. Überzeugend für die anwesenden Analysten waren auch die Wachstumsaussichten. Alexander Neuberger, vom Bankhaus Metzler, äußere sich in einer neuen Studie einen Tag später deshalb noch optimistischer als bisher. Er hob sein Kursziel auf 550 Euro an und bekräftige seine Kaufempfehlung. Rheinmetall gehe in die nächste Stufe der Geschäftsexpansion über, schrieb der Analyst seinen Lesern.

In der Tat kann sich Rheinmetall seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine und der auf ihn folgenden Aufrüstung über zahlreiche neue Großaufträge freuen. Sie stammen nicht nur von der Bundeswehr, sondern auch von anderen NATO-Streitkräften und beinhalten vor allem die Beschaffung von Artilleriemunition, Flugabwehr und Gefechtsfahrzeugen. Seitdem Russland das Nachbarland angegriffen hat, konnte Rheinmetall neue Aufträge im Wert von 19,9 Milliarden Euro für sich verbuchen. Das Unternehmen sitzt derzeit auf einem Orderbuch von 38,3 Milliarden Euro. Voller war das Auftragsbuch nie in der Unternehmensgeschichte.

In der Spitze konnte die Rheinmetall-Aktie am Freitag bis auf 448,60 Euro vordringen. Rheinmetall ist und bleibt damit der DAX-Wert, der sich in den letzten beiden Jahren am besten entwickelt hat. Das Team des Hypergrowth-Aktien-Börsendienstes profitiert von dieser Entwicklung und liegt seit dem Kauf mit 215,36 Prozent im Plus.

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