Nach einem kurzen Zeitraum von zwei Jahren kündigt die SUSE-Aktie bereits ihren Abschied an. Der Finanzinvestor und Hauptaktionär EQT gab vor Kurzem bekannt, das Unternehmen vollständig erwerben zu wollen und es danach von der Börse zu entfernen. Bereits wurde den Aktionären ein Angebot gemacht.
Das vorgeschlagene Angebot liegt bei 16 Euro pro Aktie, was auf den ersten Blick wie ein großzügiger Aufschlag erscheint. Schließlich lag der SUSE-Aktienkurs letzte Woche größtenteils um die 10 Euro-Marke herum. Ob dieses Angebot jedoch für Anleger attraktiv ist, hängt vom Einstiegszeitpunkt ab.
Schwierige Zeiten für die SUSE-Aktie
Anleger, die erst unlängst eingestiegen sind, freuen sich zweifellos über eine beachtliche Rendite. Allerdings begann der Handel mit der SUSE-Aktie ursprünglich bei einem Preis von 30 Euro pro Anteilsschein und stieg zeitweise sogar höher als 40 Euro an. Wer damals gekauft hat, könnte jetzt eher enttäuscht sein.
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SUSE plant in Zukunft als privates Unternehmen langfristige Strategien zur Wertsteigerung umzusetzen ohne dem Druck kurzfristiger Erfolge ausgesetzt zu sein – so wird zumindest gehofft.. Der Linux-Experte erlebte während der Corona-Pandemie einen rasanten Anstieg seiner Nachfrage aber gleichzeitig auch einen folgenden starken Abwärtstrend.
Stillstand zeichnet sich ab
Die Märkte reagierten bereits am vergangenen Freitag und ließen den Kurs der SUSE-Aktie um fast 60 Prozent steigen. Die Aktien notieren nun knapp unterhalb des Angebotspreises von EQT bei etwa 16 Euro – dies wird sich vermutlich nicht mehr ändern lassen. Falls EQTs Pläne erfolgreich sein sollten verschwindet die Aktiengesellschaft noch vor Ende Oktober komplett vom Markt.
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