Tolle Phase: Es geht weiter!

Liebe Leser,

der Run an den Aktienmärkten hält an. Noch steigen die Kurse nicht auffällig schnell. Es sieht aber bereits so aus, als würde die Bewegung nach oben auch in den Sommermonaten anhalten. Das wundert mich nicht, denn die Geldmenge in den bedeutenden westlichen Ländern wächst weiterhin. Sowohl in der Euro-Zone wie auch in den USA wird Geld im wahrsten Sinne des Wortes gedruckt.

Die Regierungen benötigen Geld. Das Geld wird über Staatsanleihen aufgenommen, die wiederum von den Zentralbanken inzwischen einfach aufgekauft werden. Das benötigte Geld kommt auf Knopfdruck – es ist neues Geld. Die Bilanzen der Zentralbanken verlängern sich einfach um die neuen Forderungen.

Geldmenge kommt bei Aktien an

Diese Geldmenge wird immer weder einen Endabnehmer finden – als Einkommen. Damit muss es in einer Sparform landen – und dies sind seit längerer Zeit sowohl der Immobilienmarkt wie auch der Aktienmarkt. Davon profitieren Sie.

Die Märkte explodieren vor unseren Augen letztlich. Die Gewinne der Unternehmen, vor allem bei den sogenannten Value-Unternehmen, geben noch immer keine derart großen Kurssteigerungen her. Insofern sind Sie als Trend-Investor hier auf der sicheren Seite: Es ist schlicht der Trend kombiniert mit der wachsenden Geldmenge, der die Kurse macht.

Deshalb sind Nebenwerte derzeit so stark und eine sehr sinnvolle Anlageform. In einem Dienst, dem „Small Cap Masterclass“, fahren die Leserinnen und Leser schon sehr starke Gewinne ein. Doch der Trend ist so stark, dass es fast schon fahrlässig wäre, wenn Sie sich dieser Bewegung nicht einfach anschließen würden.

Die Trend-Analyse ist in starken Phasen die beste Methodik. Gerne will ich Ihnen dies noch einmal kurz erläutern.

Der Trend funktioniert nicht immer, aber…

Ein ausgewachsener Trend wird früher oder später für alle Teilnehmer am Markt sichtbar. Die Kurse steigen und steigen. Es ist nachgewiesen menschlich, wenn dann auch nach und nach immer mehr Teilnehmer sich am Markt einfinden, um auch etwas zu investieren.

Je größer ein Trend ist – in allen anderen Lebensbereichen nennt sich dies schlicht Mode oder Hype -, desto attraktiver wird das Geschehen. Jeder Trend wird irgendwann kippen, sobald die ersten Menschen gehen und sich weitere Teilnehmer anschließen.

All das lässt sich aber messen. Die technischen Analysten, denen ich mich unter anderen auch anschließe, haben dafür ein breites Instrumentarium entwickelt, das Sie auch einsetzen können. Die Analysten messen einfach die Kursbewegungen und versuchen, einen Auf- oder einen Abwärtstrend zu bestimmen.

Wie ich oben beschrieben habe, ist dabei ein starker Trend die Gewähr dafür, dass es zunächst immer attraktiver wird, zu investieren.

Eines der Instrumente ist der gleitende Durchschnittskurs über verschiedene Zeiträume. Dabei wird eine bestimmte Anzahl an Handelstagen bestimmt, um daraus den Durchschnittskurs zu ermitteln. Dieser Kurs wird beispielsweise am nächsten Tag neu ermittelt, in dem das jüngste Datum zugefügt wird und das älteste entsprechend gestrichen. Daher sprechen die Analysten von einem gleitenden Durchschnittskurs.

Diese Analyse gibt es in unterschiedlichen Varianten.-So werden einfache Durchschnittskurse entwickelt, bei denen alle Kurse dasselbe Gewicht bekommen – ob alt oder jung. Andere Verfahren wählen die jüngeren Kurse als bedeutender aus, weil sich der jüngste Trend auf diese Weise widerspiegeln könnte.

Ich persönliche verwende einfache Durchschnittskurse, weil sich in meinen langen Datenreihen gezeigt hat, dass die Methode zur Bestimmung eines Trends ebenso zuverlässig funktioniert. Und dann gilt dass die einfachste Methode die beste ist.

GD200: der langfristige Trend

Aus diesen Überlegungen entwickelt sich beispielsweise der sogenannte Gleitende Durchschnittskurs über 200 Tage, der GD200. Er bestimmt einen langfristigen Trend. Verlaufen die Kurse oberhalb dieser Marke, ist hier ein Aufwärtstrend zu unterstellen, meint die technische Analyse. Wenn dann der Kurs unter diese Linie sinkt, sprechen Analysten dieser Denkschule von einem Trendwechsel, der konkret hier zum Abwärtstrend führt.

Je weiter der Abstand zum GD200 ist – bezogen auf den jeweils aktuellen Kurs der betreffenden Aktie oder anderer untersuchter Werte -,desto stabiler ist der Trend. Es braucht dann einfach längere Zeit, bis es zu einem formalen Abwärtstrendwechsel kommen kann.

Neben dem langfristigen Trendsignal nach dem GD200 gibt es weitere Trendindikatoren, die wichtig sind. Dies ist etwa der GD100 oder auch der GD90. Hier bemessen sich die mittelfristigen Trends, so die Analysten. Auch hier gilt, dass ein Kurs, der oberhalb der Durchschnittslinien verläuft, formal im Aufwärtstrend sei.

Schließlich existieren noch sehr kurzfristige Trendlinien, etwa der GD50, der GD38 oder der GD20. Die kurzfristigen Trends wechseln häufiger, da die jüngeren Kurse wegen der geringeren Anzahl an Daten eine weniger wichtige Rolle spielen – naturgemäß.

Deshalb sehe ich mir vor allem den GD200 sowie längerfristig geltende Trend-Indikatoren an. Dabei gilt auch, dass weitere Indikatoren eine bedeutende Rolle spielen.

MOM und Co. sind wichtig

Das Momentum als technischer Indikator beschreibt für verschiedene Zeiträume gleichfalls, wie sich das Drehmoment der Kurse darstellt. Ein starker Trend kann zu einem weiter auslaufenden Trend führen. Es gibt unterschiedlichste Zeiträume am Markt. Sie werden sich zwangsläufig für einzelne Strategien entscheiden müssen.

Ich nehme dafür einen kurzen Zeitraum über 30 Tage sowie einen längeren über 250 Tage. So lässt sich recht gut einschätzen, ob eine Trendbewegung nur kurzfristig in die andere Richtung verläuft oder ob ein Trend langfristig in die richtige Richtung geht.

Diese technischen Indikatoren in der Gesamtschau verraten mir dann, ob ich für Sie, meine Leserinnen und Leser, von einem stabilen und starken Trend ausgehen kann.

Aktie im Trend

Dabei habe ich aktuell eine Aktie auf dem Schirm, die in verschiedenster Weise attraktiv ist. Dies ist die Aktie von Eckert & Ziegler mit der WKN 565970. Das Unternehmen stellt Medizintechnik her. Der Sektor ist bereits seit Jahren interessant und zeigt sich – auch in Deutschland – immer stärker von seiner besten Seite.

Die Notierungen jedenfalls sind ebenfalls im Aufwärtstrend, und dies nach allen Regeln der Kunst, die ich Ihnen oben benannt habe.

Eckert & Ziegler, WKN 565970 – erneut 5 % Plus nach 13,3 % … Es geht immer so weiter

Quelle: www.onvista.de, eigene Bearbeitung

Sie sehen her, dass der Kurs erst seit Dezember massiv nach oben ausgebrochen ist. Das war auch der Grund, warum ich – nach einer Trendanalyse – mit meinen Leserinnen und Lesern eingestiegen bin.

Sie sehen hier charttechnisch, dass der Kurs in einem sogenannten Aufwärtstrendkanal nach oben verläuft. Dies ist eine Figur, die Chartanalysten gerne verwenden, um daraus Rückschlüsse über die Existenz, die Richtung, die Stärke und die Perspektive eines solchen Trends zu ermitteln.

Die Notierungen sind auf dem Weg, die nächsten Hürden zu überwinden. 100 Euro wären eine Hürde, an der sich viele Analysten und auch Investoren typischerweise orientieren. Bemerkenswert allerdings ist schon jetzt, dass die Aktie ein neues Allzeithoch erreicht hat. Damit sind gleich zwei bedeutende charttechnische Ereignisse sichtbar – die runde Marke und ein Allzeithoch, das zumindest die Algorithmen von Profi-Tradern und einiger Fonds automatisch registrieren. Dies kann typischerweise auch für weitere – automatische – Käufe sorgen.

Technischer Trend stark

Auch der technische Trend bleibt hier wenig überraschen stark. Die Aktie hat nach 27 % Plus in einem Monat und 55 % in drei Monaten mittlerweile sämtliche technischen Signale nach oben drehen können und damit einen klassischen technischen Aufwärtstrend erreicht.

Ganz konkret:

Der gleitende Durchschnitt über 200 Tage verläuft bei 56,73 Euro. Damit ist die Aktie mehr als 40 % von diesem Indikator entfernt. Das kann als sehr gutes Zeichen gelten. Der GD100, der das mittelfristige Trendgeschehen einordnet, verläuft bei 70,21 Euro. Auch das entspricht demnach einem sehr starken und vor allem vielversprechenden Aufwärtstrend.

Der kurzfristige GD38 ist bei 84,51 Euro angesiedelt. Das wiederum ist auch kurzfristig ein satter Vorsprung. Wenn ein Kurs mehr als 10% über einem solch kurzfristigen Signal notiert, dann kann daraus ein starker technischer Trend geschlossen werden.

Das Momentum, von dem ich oben sprach, ist sowohl kurz- wie auch langfristig im grünen Bereich. Beide Signale sind ein bestätigendes Zeichen dafür, dass die Aktie einen starken Aufwärtstrend erreicht hat. Der Wert wiederum dürfte nach Ansicht von charttechnischen und technischen Analysten so stark sein, dass hier ein deutlicher Aufwärtstrend bestätigt wird.

Auch die relative Stärke, die ich oben nicht thematisiert habe, zeigt hier steigende Notierungen an. Diese relative Stärke nach Levy ist kurz- und auch langfristig im klar positiven Bereich.

Unter dem Strich sind also sowohl die charttechnischen wie auch die technischen Analysten davon überzeugt, der Wert habe einen starken Trend erreicht. Damit ist die Aktie klar auf dem Weg zu einem neuen Allzeithoch. Dies werde ich im SCM, dem Small Cap Masterclass, auch weiterhin für Sie verfolgen.

Wirtschaftlich stark

Es gibt allerdings den Verweis auf die wirtschaftliche Komponente. Wie oft bei Trendwerten ist das wirtschaftliche Geschehen inzwischen deutlich schwächer. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) hat einen Wert von 73 erreicht. Dies ist im historischen Vergleich der vergangenen Jahre mindestens um den Faktor 20 % zu hoch. Sie sollten dennoch wissen, dass der Trend maßgeblich ist und nicht die Bewertung nach dem KGV.

Deshalb bleibt es umgekehrt auch bedeutend, dass Sie die Trend-Indikatoren genau beobachten. Denn diese Signale zeigen an, ob der Titel in einen Abwärtstrend übergeht. Das lässt sich nur an der Kursentwicklung messen.

Wenn Ihnen derzeit jemand verkauft, dass die Aktie „günstig“ sei, ist das falsch. Wenn Sie davon lesen, dass der Aufwärtstrend gigantisch ist, dann stimmt das. Einen solchen Trend nehme ich für Sie im Small Cap Masterclass noch so lange mit, wie es eben geht.