Liebe Leserinnen und Leser,
Die Energiequelle Wasserstoff scheint bisher in der Praxis zu sputtern, obwohl sie theoretisch eine potente Option ist. Es gibt zwar viele attraktive Zukunftsvisionen, in denen alle Energie- und Umweltprobleme gelöst sind, aber die Realität sieht oft anders aus. Grüner Wasserstoff ist derzeit nur in homöopathischen Mengen verfügbar und somit meist zu teuer für den wirtschaftlichen Einsatz.
Beispielhaft dafür war kürzlich die Erfahrung mit Wasserstoffzügen. Viele Unternehmen und politische Aktivisten hatten große Hoffnungen auf diese gesetzt. Doch trotz des Einsatzes von Wasserstoffzügen in Bremervörde seit einem Jahr zeigt das Projekt kein glorreiches Ergebnis.
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Melancholien bei grünem Treibstoff
Trotz erfolgreicher Transporte auf nicht-elektrifizierten Strecken durch diese Züge stellte sich heraus, dass es einfach zu kostspielig ist. Nun wird nach etwa 100 neuen Triebwagen gesucht – vorzugsweise batteriebetrieben statt mit Wasserstoff.
Dies mag ein kleines Projekt sein, doch steht es symptomatisch für die Schwierigkeiten im gesamten Sektor: Grüner Wasserstoff hat großes Potenzial, doch solange seine Produktion enorm teuer bleibt, wird niemand dauerhaft darauf umsteigen wollen.
Das Leid von Nel ASA
Es gibt Bedenkenträger, welche befürchten könnten dass die Revolution rund um den Wasserkraft vielleicht stockt oder gar scheitert. Ich persönlich würde jedoch so weit noch nicht gehen – ich sehe momentane Rückschläge lediglich als Anlaufschwierigkeiten einer neuen Technologie an.
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Allerdings beginnen einige Investoren ihre Zuversicht zu verlieren wie man am Beispiel der Nel ASA-Aktie sehen kann: Nach konstantem Druck fällt sie nun weiterhin ab.
Rückgang auch bei Plug Power & Co
Nicht nur Nel ASA leidet unter dem allgemeinen Trend – andere Akteure im Bereich Hydrogen erleben ähnliche Phänomene: Für Plug Power ging es nach einer kurzen Erholungsphase wieder bergab etwa 1,7 Prozent auf 8 Euro und waren damit enttäuschend.
Sogar Ballard Power musste einen Rückgang hinnehmen – hier fielen die Werte ca 1.,3 Prozent auf gut vier Euro; deutlich näher an ihrem Jahrestiefstwert als an vergangenen Höhenflügen über neun Euro.
Hoffnung ade?
Selbst bei der PowerTap Hydrogen Capital-Aktie registrierte man Abschläge bis hinunter zum Kurswert von circa halbem Euro – was charttechnisch nicht besonders ins Gewicht fällt aber bedauerlicherweise zeigt selbst Spekulanten haben scheinbar keine Interesse mehr am Sektor des “grünen” Treibstoffs
Investoren verlieren langsam aber sicher das Vertrauen in diesen volatilen Zeiten; fehlende Impulse werden schmerzvoll bemerkt und negative Ausblicke inklusive enttäuschender Daten aus China erhöhen den Pessimismus weiterhin
Zwar gibt es immer noch viele gute Gründe für Optimismus bezüglich dieses Sektors , allerdings machen ereignisse wie diese letzter Zeit dies definitiv schwer
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