Wetten auf die Rückkehr des Platins

Liebe Anleger,

Im 17. Jahrhundert war der Besitz von Platin nur den Königen vorbehalten, weshalb das Platin schnell als das Edelmetall der Könige bekannt wurde. Heute darf es jeder besitzen und insbesondere in China ist die Nachfrage nach Platinschmuck besonders hoch, denn dieser gilt als sehr attraktiv und ist daher vor allem bei den Chinesinnen aus der Mittel- und Oberschicht äußerst beliebt.

Vollkommen unbeliebt war das Edelmetall in den Jahren 2017 und 2018 in der deutschen Automobilindustrie, denn der Dieselskandal war gerade in aller Munde und mit dem Einbruch der Nachfrage nach Dieselfahrzeugen sank schlagartig auch der Bedarf der Automobilproduzenten an Platin. In der Zwischenzeit hat sich die Lage erneut gedreht, denn der Absatz von Fahrzeugen mit Elektromotor stagniert auf einem Niveau von rund 15 Prozent und Fahrzeuge mit Dieselmotor, die zwischen 2018 und 2020 kaum ein Kunde haben wollte, sind heute wieder der am häufigsten zugelassene Fahrzeugtyp in Deutschland.

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Das treibt die Nachfrage aus der Automobilindustrie, denn sie kann aufgrund der höheren Temperaturen bei der Abgasreinigung in Dieselfahrzeugen nur Platin einsetzen. In Autos mit Ottomotor konkurriert das Platin hingegen technisch und preislich mit dem Palladium. Platin ist mit einem Preis von 956 US-Dollar je Feinunze derzeit deutlich preiswerter als das Palladium, für das aktuell 1.257 US-Dollar pro Feinunze gezahlt werden müssen.

Last but not least ist das Platin auch für die Wasserstofftechnologie von hoher Bedeutung, denn bei der Wasserstoffproduktion kommt das Platin als Katalysator ebenfalls zum Einsatz. Es ist damit ein wichtiger Faktor für die Antriebe der Zukunft. Die Situation erinnert an dieser Stelle stark an die des Silbers, mit der wir uns in der vergangenen Woche beschäftigt haben. Beide Edelmetalle werden dringend benötigt und sind wesentlich grüner als es die meisten Anleger vermuten, wurden aber in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt.

Diese Vernachlässigung droht sich nun auch beim Platin zu rächen, denn die Minenproduktion ist an einem Punkt angekommen, an dem zu den heutigen Preisen kaum noch gewinnbringend gearbeitet werden kann. Damit ist eine natürliche Untergrenze erreicht, zu der noch Material auf den Markt kommen kann. Daher legt sich das Hypergrowth-Aktien Börsenteam bei zwei großen südafrikanischen Platinproduzenten auf die Lauer und nimmt Anglo American Platinum und Sibanye Stillwarter in die Watchlist auf.

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