Norwegian Air Shuttle: Bitter!

Der positive Trend von und bei Norwegian Air Shuttle ist am Donnerstag minimal gebremst worden. Die Notierungen haben nach Maßgabe der Entwicklung bis Nachmittag mehr als -4 % verloren. Was ist das Problem? Sind es reine Gewinnmitnahmen oder besinnt sich die Börse auf etwas mehr Vorsicht?

Norwegian Shuttle: Wenig Bedenken!

Tatsächlich scheint weniger die Zeit der Bedenken zu sein, jedenfalls bislang. Die Bewertung der Vorgänge ist relativ einfach.

  • Der Trend ist unverändert immens. Die Aktie hat alle Signale nach oben gedreht. Sowohl der GD100 wie auch der GD200 zeigen einen extrem starken Aufwärtstrend an.
  • Im Chartbild ist zudem zu sehen, dass das Unternehmen im Grunde nur an den absoluten Tops scheitert, aber in den vergangenen Wochen bereits um über 55 % nach oben geklettert ist (seit Jahresanfang). Aus der Perspektive von Börsenanalysten, die sich um die Entwicklung der Performance-Daten kümmern, ist hier kein Bedenken zu vernehmen.

Die Entwicklung jenseits der reinen Charttechnik oder der technischen Analyse ist kaum anders zu beurteilen. Denn der Titel hat auch wirtschaftlich trotz des immensen Aufwärtslaufs noch einiges zu bieten. Dies gilt jedenfalls auf kurze Zeitdistanz. Denn die Aktie ist wirtschaftlich vergleichsweise solide bewertet.

Das lässt sich auch ohne neue Nachrichten mit Blick auf die Bewertung nach dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) recht einfach feststellen. Denn der Titel hat ein KGV von weniger als 7, bezogen auf das Geschäftsjahr 2023. Das ist auch im Vergleich zu Wettbewerbern wie der Deutschen Lufthansa keinesfalls viel oder zu viel.

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Grundlage sind und bleiben die hohen Gewinne, die das Unternehmen relativ betrachtet im laufenden Jahr wird verzeichnen können. Die Nettoergebnisse 2023 sollen schon bei ca. 1,74 Mrd. NOK liegen, also ca. 150 Millionen Euro. Im laufenden neuen Jahr würde Norwegian Air Shuttle nach den vorliegenden Daten einen Nettogewinn in Höhe von 160 Millionen Euro verbuchen können. Auch das ist insofern gut, als der Titel damit ein KGV in ähnlicher Größenordnung haben wird.

Auch das KUV, das Kurs-Umsatz-Verhältnis, gibt zu Zweifeln an der Seriosität eigentlich keinen Anlass. Es liegt sowohl bezogen auf das Jahr 2023 wie auch für 2024 bei in etwa 0,4. Die Notierungen sind wirtschaftlich nach einfachen Kennzahlen betrachtet schlicht recht günstig.

Also ist nur der Trend entscheidend, wenn nach einem möglichen Abbruch der Aufwärtsbewegung gefahndet wird. Aber: Charttechnisch ist ohnehin alles im Lot. Und technisch betrachtet schafft es die Aktie, die 100- und die 200-Tage-Linie vollkommen sicher zu überwinden. Es gibt wenig Anlass, den Trend in Frage zu stellen. Das gilt zumindest so lange, bis die Trend-Entwicklung vom Donnerstag mit dem Verlust von ca. 4,5 % noch Nachfolger in den kommenden Tagen findet.

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