Risiken immer größer – Vorsicht!

Liebe Leser,

die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung steigen offensichtlich immer stärker an. Sie selbst sehen den Krieg in der Ukraine, der uns alle tagtäglich beschäftigt. Zusätzlich allerdings kommt noch die ohnehin hohe Inflationsrate dazu und aktuell auch die Corona-Entwicklung in China. Die Situation dort ist verheerend, nachdem die Regierung erneut eine No-Covid-Politik verfolgt. Dies kann Auswirkungen auf die ganze Welt haben.

Diese Risiken bedrohen uns alle

Die Entwicklung der Rahmenbedingungen ist zweifelsohne düster. Zuletzt hat sich der Sachverständigenrat der Deutschen Wirtschaft zu Wort gemeldet. Die Wirtschaftsweisen sehen die Konjunktur in Deutschland deutlich schwächer. Die Wachstumsprognose fiel von 4,6 % bezogen auf das laufende Jahr auf nur noch 1,8 %.

Dies wiederum ist noch ein Wachstum – allerdings steht selbst diese Prognose auf tönernen Füßen. Es hängt sehr viel daran, welche Politik die Europäische Zentralbank wählt, weil diese gleichzeitig die Inflationsrate senken muss. Wenn die Zinsen zu stark steigen würden, könnte die Zentralbank mit den falschen Maßnahmen zusätzlich dazu beitragen, die aktuelle Wachstumsschwäche weiter zu fördern.

Zudem sind die Lieferketten-Probleme inzwischen eine dauerhafte Bedrohung geworden. Mittlerweile weiß in der Wirtschaft niemand mehr, warum die Preise bei der Beschaffung so hoch sind – ist es nur die natürliche oder ohnehin vorhandene Inflation oder spielt bereits die Lieferknappheit eine wichtige Rolle.

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Daher gilt: Sie sollten sich wappnen.

Wenn die Rohstoffe fehlen…

Eines der aktuell höchst gravierenden Probleme allerdings ist sicherlich die Energie. Die Energie wird an sich wegen der ohnehin vorhandenen Geldschwemme teurer. Zudem aber lastet der Krieg in der Ukraine wie die daraus folgenden politischen Konsequenzen in Form der Sanktionen auf den Energiemärkten.

Ehrlicherweise müssten Volkswirte darauf verweisen, dass aktuell kein Experte sagen kann, in welche Sphären die Energiepreise noch steigen können. Wenn Öl und Gas teuer werden, wäre dies nicht überraschend. Wie sieht es allerdings aus, wenn die Öl- und Gaslieferungen aus Russland für einen längeren Zeitraum nicht mehr funktionieren werden?

Dazu gibt es ein Szenario, das uns aufhorchen lassen sollte.

Sofern es zu einem Gaslieferstopp kommt, weil entweder Deutschland – zusammen mit der EU – die wirtschaftlichen Sanktionen noch verschärfen möchte oder weil Russland nicht mehr liefert, dann wird diesen Werten nach die Wirtschaft in Deutschland sogar um -6 % schrumpfen.

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Dies wäre zu vergleichen mit der Entwicklung nach der Finanzkrise 209 und mit dem ersten Corona-Jahr 2020. 2009 sank die Wirtschaftsentwicklung um -5,7 %. 020 ging es um -4,9 % nach unten. Die Auswirkungen waren 2020 nicht ganz so verheerend, weil die Regierung beschloss, massive Schulden aufzunehmen. Sie konnte sich dies wegen der niedrigen Zinsen auch zunächst leisten.

Das allerdings wäre inzwischen so ohne Weiteres nicht mehr möglich. Schon jetzt sind die Schulden sowohl in Deutschland wie auch in der EU insgesamt auf dem höchsten Niveau aller Zeiten. Eine solche Wirtschaftsschrumpfung würde dazu führen, dass – so jedenfalls die subjektive Schätzung – hunderttausende, eher mehr als 1 Million Arbeitsplätze gestrichen würden.

Dies würde die Rentenkassen treffen, die Krankenversicherungen (die auch von hohen Arbeitseinkommen lebt) sowie die Sozialversicherungen. Der Staat würde mit den ohnehin höchsten Schulden aller Zeiten (über alle Gebietskörperschaften hinweg betrachtet) mutmaßlich damit rechnen müssen, dass die Steuereinnahmen erheblich sinken.

Dieses Szenario träfe auf eine sehr hohe Inflationsrate und dabei vor allem rekordverdächtig gestiegene Energiepreise. Das Szenario würde unter anderem dazu führen, dass auch die Industrie für die Energie so hohe Aufwendungen hätte wie wohl nie zuvor.

Kurz: Sie müssen damit rechnen, dass der Energiemangel als vielleicht brennendstes Problem jetzt die Lunte für das Pulverfass sein kann. Schwierig an diesem Bild ist der Umstand, dass es kaum Gegenmaßnahmen gibt.

Woher soll die Lösung kommen?

Es gibt praktisch keine Lösung, die eine halbwegs vertretbare Entwicklung wahrscheinlich erscheinen lässt. Die politischen Appelle zeigen, dass auch die Ersatzlösungen – Windkraft, Gas aus den USA in Form von Flüssiggas, Flüssiggas aus Katar – ein großer Tropfen auf den Stein sind, mehr aber auch nicht. Daher die Anregung, wir mögen alle Energie sparen.

Das Vorhaben ist gewaltig.

So errechnet sich das Einsparpotenzial für Gasimporte der EU aus Russland

  • Derzeit importiert die EU 155 Milliarden Kubikmeter pro Jahr
  • Gas aus alternativen Quellen kann 30 Milliarden Kubikmeter bringen
  • Bioenergie und Kernenergie könnten ein Minus von -13 Milliarden erbringen
  • Strom aus Alternativen Energiequellen wird mit bis zu -10 Milliarden Kubikmetern taxiert
  • Heizen Sie als Verbraucher weniger, würden bei 1 Grad weniger Wärme -10 Milliarden möglich sein
  • Wärmepumpen anstatt von Gas-Heizkesseln könnten 2 Milliarden bringen
  • Eine höhere Energieeffizienz wird mit 2 Milliarden kalkuliert.

Insgesamt aber ließen sich mit diesen Maßnahmen die Import-Bedarfe nur auf 2 Milliarden Kubikmeter pro Jahr reduzieren.

Die Auswirkungen auf die Wirtschaft also sind erheblich. Das bedeutet:

  • Meiden Sie Sparformen wie Anleihen. Die Rückzahlungen durch Staaten oder Unternehmen sind im Mittel gefährdet.
  • Wenn Sie in Unternehmen investieren, also in Aktien, kaufen Sie Substanz. Unternehmen, die weltweit aktiv sind, werden sich besser halten und langfristig auf der Gewinnerseite stehen.
  • Interessant können auch Wasserstoff-Unternehmen werden
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