RWE hat am Dienstag einen bitteren Auftakt in den Handel mitmachen müssen. Die Aktie ist um über 2,9 % nach unten gerutscht. Gründe aus dem Konzern selbst gibt es nicht. Dafür hat allerdings evtl. nun die Bundesregierung ihre Aktien im Kursverlauf. Denn die Regierungsspitzen haben sich am Vortag auf eine Kraftwerk-Strategie geeinigt. So sollen neue Gaskraftwerke entstehen – allerdings nur mit einer (bisher beschlossenen) Gesamtkapazität von 10 GW. Das enttäuscht eventuell den Markt.
Analysten sind bei der Aktie weitaus zuversichtlicher. Die gehen derzeit davon aus, der Kurs könnte um 51 % klettern, so die Konsens-Schätzung auf Marketscreener.
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RWE: Unterschätzen die Börse die Aktie?
Die Aktie hat ein mittleres Kursziel in Höhe von etwa 51,40 Euro. Die Aktienbörsen scheinen den Wert des Unternehmens zu unterschätzen, so der Eindruck. Derzeit liegt das KGV bei 6 (für das abgelaufene Jahr). Das KGV für das neue Jahr wird mit gut 11 taxiert. Die Werte sind nicht unbedingt zu hoch. Insofern ist der jüngste Kursverlust ggf. nur durch die reine Stimmung zu erklären. Die Stimmung rund um RWE an den Aktienmärkten ist noch zu schwach.
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