Die aktuellen Quartalsergebnisse von Siemens Energy werfen ein Licht auf die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen, die das Unternehmen durchläuft. CEO Christian Bruch betont, dass trotz der Schwierigkeiten im Bereich Siemens Gamesa, andere Geschäftsbereiche stark performen und Vertrauen in die wirtschaftliche Wende des Unternehmens geben. Die Ad-hoc-Mitteilung Ende des letzten Quartals rückte die Qualitätsthemen bei Onshore-Plattformen, erhöhte Produktkosten und Herausforderungen im Offshore-Geschäft in den Fokus.
Starker Auftragseingang und Umsatz, dennoch Verlust
Obwohl der Auftragseingang um beeindruckende 54,2 % auf vergleichbarer Basis wuchs und den Auftragsbestand auf einen Rekordwert von 109,0 Mrd. € erhöhte, verzeichnete Siemens Energy insgesamt einen Verlust. Die ehemaligen Gas and Power-Geschäfte zeigten eine verbesserte Performance, doch Belastungen und negative Auswirkungen bei Siemens Gamesa führten zu einem bedeutenden Gesamtverlust. Die Umsatzerlöse stiegen auf vergleichbarer Basis um 8,0 % auf 7,5 Mrd. €, während das Ergebnis vor Sondereffekten bei minus 2.048 Mio. € lag.
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Angepasster Ausblick und Strategie
Aufgrund der Schwierigkeiten bei Siemens Gamesa hat Siemens Energy seinen Ausblick angepasst. Das Unternehmen erwartet nun ein Wachstum der Umsatzerlöse zwischen 9 % und 11 % sowie eine Ergebnis-Marge vor Sondereffekten von minus 10 % bis minus 8 %. Trotz der Herausforderungen bei Siemens Gamesa bestätigt der Vorstand die Umsatzerlös- und Ergebnis-Margenannahmen für die Segmente Gas Services, Grid Technologies und Transformation of Industry. Weitere Einblicke und Maßnahmen zur Bewältigung der Siemens Gamesa-Herausforderungen werden auf dem bevorstehenden Kapitalmarktag im November erwartet.
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