Story der Woche: Kazatomprom: Die Uranwerte springen wieder an

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

das neue Jahr beginnt für den Uran-Sektor mit einem Paukenschlag, denn das US-Energieministerium hat am letzten Dienstag damit begonnen, Vertragsangebote für die heimische Uranproduktion einzuholen. Konkret geht es um eine Ausschreibung für Angebote für Dienstleistungen zur Urananreicherung. Mit ihnen soll langfristig sichergestellt werden, dass in den USA eine Versorgung mit Uranbrennstoffen aus inländischen Quellen zuverlässig gesichert ist. Besonders im Fokus steht dabei die Versorgung mit dem sogenanntem high-assay low-enriched Uran (HALEU).

Es hat eine wesentlich höhere Konzentration des spaltbaren Uranisotops U235. Sie liegt im Durchschnitt zwischen fünf und 20 Prozent und ist damit wesentlich höher als die Konzentration von schwach angereichertem Uran, mit dem weltweit die meisten Leichtwasserreaktoren betrieben werden. Diese liegt in der Regel zwischen drei und fünf Prozent. Der Fokus des US-Energieministeriums auf die höhere Konzentration des HALEU deutet damit gleichzeitig an, dass sich hinsichtlich der späteren Verwendung der Blick vor allem auf die neuen fortschrittlicheren Reaktoren richtet. Für sie soll frühzeitig eine funktionierende und stabile Versorgungskette etabliert werden.

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Der Vorteil der neuen Generation von Kernreaktoren ist, dass diese deutlich kleiner gebaut werden können und vielseitigere Designs und Einsatzmöglichkeiten bieten. Ihr Nachteil besteht allerdings darin, dass die Konzentration des spaltbaren Uranisotops U235 deutlich höher sein muss. Durch den Einsatz der neuen Generation von Kernkraftwerken hofft die US-Administration, ihr Netto-Null-Ziel bis zum Jahr 2050 erreichen zu können.

Als Reaktion auf die Ausschreibung sprangen die Uran-Aktien an der Börse umgehend an. Marktführer Cameco, aber auch deutlich kleinere auf die USA fokussierte Werte wie Uranium Energy beendeten die Korrektur der Weihnachtstage und könnten möglicherweise eine neue, durchaus länger anhaltende Aufwärtsbewegung gestartet haben.

Auch der Hypergrowth-aktien Depotwert Kazatomprom konnte kräftig zulegen. Die seit Anfang Oktober laufende Korrektur wurde beendet und das Hoch vom 29. September bei 41,00 Euro zielstrebig angesteuert. Kann dieser Widerstand in den kommenden Tagen dauerhaft überwunden werden, wäre der Weg für eine Fortsetzung der Rallye frei. In 2023 war der Uransektor bereits einer der besten Sektoren. Von der breiten Masse der Anleger entdeckt wurde der Sektor bislang allerdings noch nicht. Sollte sich dies in 2024 ändern, dürfen Sie sich anschnallen.

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