Story der Woche SMA Solar Technology: Bringen die endgültigen Zahlen die Wende?

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

als SMA Solar Technology Ende Februar seine vorläufigen Zahlen zum Verlauf des letzten Geschäftsjahrs vorlegte, reagierte die Börse erleichtert. Der Kurs zog um rund 20 Prozent an und für einige Tage hatte es den Anschein, als könne dem Wert eine Bodenbildung gelingen. Dieses Bild hat sich in den letzten Tagen wieder etwas eingetrübt, denn den Käufern fehlt es sichtlich an Kraft oder an Überzeugung. Vielleicht auch an beidem.

Fundamental bremst derzeit vor allem die deutsche Politik. Die Anleger hätten gerne etwas mehr Klarheit und Planbarkeit hinsichtlich der allgemeinen Rahmenbedingungen. Zwar will die Bundesregierung die Solarenergie weiter ausbauen, doch zu einer kräftigen Solarförderung kann sich die Ampelkoalition nicht durchringen. Die Konsequenz ist ein entschiedenes Vielleicht, das die Anleger nicht dazu verleitet, im großen Stil auf die Aktie zu setzen.

Da die Politik nicht anschiebt, ist SMA Solar Technology zunächst einmal selbst gefordert. Die vorläufigen Geschäftszahlen boten dabei schon erste Anhaltspunkte, die den Anlegern zu gefallen schienen, etwa die operative Marge, die sich im Rahmen hielt und den meisten Investoren zusagte. Nicht zufriedenstellend war jedoch der Ausblick auf 2024. Er dürfte einer der Gründe dafür sein, warum die Aktie ihren kräftigen Anstieg abgebrochen hat und wieder zurückgefallen ist. Mit Spannung dürfte die Anleger deshalb auf die endgültigen Zahlen warten, die in dieser Woche veröffentlicht werden sollen.

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Fundamentale Daten interessieren die Trader aber nur herzlich wenig. Sie sind daher nur selten geeignet, eine neue Aufwärtsbewegung anzustoßen. Erfolgversprechender ist, wenn viele Trader den Kurs als ausgebombt und als ein gutes Einstiegsniveau ansehen. In diesem Fall kann es sehr wohl zu einem Anstieg kommen, der dann nach einiger Zeit auch wieder das Interesse des Marktes auf die fundamentalen Daten richten wird.

Anzeichen für eine mögliche Bodenbildung sind im Chart durchaus zu erkennen. Sie blieb allerdings in den letzten drei Wochen auf halbem Weg stecken. Benötigt wird deshalb nun ein nachhaltiger Anstieg über den Widerstandsbereich von 60 bis 63 Euro. An ihm ist die Aktie sowohl im Februar wie auch im März zunächst gescheitert. Kann der Ausbruch über dieses Hindernis jedoch vollzogen werden, besteht die Möglichkeit, eine neue tragfähigere Aufwärtsbewegung zu starten.

Sie dürfte allerdings kein Selbstläufer werden, sondern erfordert eine beständige Kraftanstrengung seitens der Bullen. Denn schon im Bereich 68 bis 70 Euro wartet bereits die nächste Hürde in Form der 200-Tagelinie. Sie muss zwingend überwunden werden, wollen die Käufer wirklich dauerhaft dominieren.

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