Die AtoS SE, ein weltweit agierendes IT-Dienstleistungsunternehmen mit mehr als 100.000 Angestellten, sieht sich beträchtlichen Schuldenproblemen gegenüber. Eine jüngste Meldung über einen erheblichen Verlust von 434 Millionen Euro im ersten Halbjahr hat den Atos-Aktienkurs stark belastet. Der Kurs der Aktie fiel innerhalb von vier Handelstagen um die Hälfte – eine Panikverkaufs-Welle scheint ausgelöst worden zu sein und scheinbar haben die Anleger jegliche Hoffnung auf Besserung verloren.
Massive Eigenkapitalstruktur Probleme bei AtoS SE
Trotz der Versuche des Unternehmens, die Situation durch den geplanten Verkauf seiner Tochtergesellschaft Ecoact an Schneider Electric zu verbessern, bleiben Skepsis und Unsicherheit bestehen. Dieser Schritt bedarf jedoch noch der Genehmigung durch Aufsichtsbehörden.
Ausblick: Ungewisse Sanierungsmöglichkeiten
Zusätzlich zur möglichen Transaktion mit Schneider Electric befinden sich Gespräche mit dem tschechischen Energie-und Medienmagnaten Daniel Kretinsky in einem fortgeschrittenen Stadium etwa über den Verkauf von Teilen des Unternehmens. Allerdings deutet alles darauf hin dass die französische Regierung aufgrund strategischer Bedenken dagegen ist.
Daher bleibt die Frage nach einer Erholung des Aktienkurses vorläufig unbeantwortet – Investoren sollten diese Entwicklungen genau beobachten.
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