ThyssenKrupp ist am Donnerstag, man muss es so sagen, “baden” gegangen. Der Titel verlor gleich -6 % und ist damit alle Vorschusslorbeeren wieder losgeworden. ThyssenKrupp rutschte damit auch wieder unter die Marke von 5 Euro. Die Aktie ist ungewöhnlich schwach, nachdem der Titel zuvor in den vergangenen Tagen deutliche Anläufe in Richtung von Kursen oberhalb von 5 Euro gewagt hatte. Nun zeigt sich, dass der Umbau der Stahlbranche offenbar langsamer läuft als gedacht und sich verzögert. Dies hat die Börsen ersichtlich irritiert. Die Notierungen sind damit auf einem sehr eindeutigen Weg.
ThyssenKrupp: Klar
Das Unternehmen hat aus charttechnischer Sicht ohnehin Schwierigkeiten. Dasselbe gilt indes auch für die technische Analyse. Noch sind die Notierungen inzwischen -12,7 % unter dem GD100 zu finden. Zum GD200, dem langfristigen technischen Aufwärtstrendsignal, fehlen bereits mehr als 21,5 %. Die Aktie hat auf die schwachen Nachrichten also reagiert. Seit Jahresanfang ging es nun schon um-21,8 % nach unten. Es sieht nicht direkt so aus, als könne sich der Kurs schnell stabilisieren. Die Verkaufswelle hat nun erneut begonnen.
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