BYD wird schwächer und schwächer. Auch am Montag ging es für das chinesische Papier nun um gut -0,7 % abwärts. Die Aktie verfehlte sogar die Untergrenze von 24 Euro. Die Notierungen bleiben im Rennen um einen Aufwärtslauf offenbar unbeeindruckt davon, dass es immer wieder wirtschaftlich durchaus ansprechende Nachrichten gibt.
So wurde nun bekannt, dass die Anzahl der verkaufen chinesischen Nutzfahrzeuge im ersten Quartal um 10 % gestiegen ist. Das deutet zumindest daraufhin, dass die Branche insgesamt nicht eben in einer Krise ist. Zudem wurde bekannt, dass die Automobilexporte aus China im ersten Quartal um 33 % kletterten. Auch das spricht gegen eine Krise des Marktes.
Das wird nicht beachtet
Der Markt aber sieht bei BYD wohl einen anderen Aspekt. Die exportierten Fahrzeuge sollen sich beispielsweise in den Häfen geradezu stapeln, so die wiederkehrenden Berichte. Das bedeutet auch, dass BYD derzeit wenig Fahrzeuge real verkaufen würde, wenn diese Bilder einen richtigen Eindruck wiedergeben.
Das befürchtet der Markt offenbar auch, denn die Chinesen werden auch dafür bestraft, dass es immer neue Rabatt-Aktionen der Branche gibt. Konkret: BYD wird derzeit mit Tesla auch um die Preisführerschaft ringen.
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Das wirft Fragen dahingehend auf, ob die Umsatz- und die Ertragsziele im laufenden Jahr erreicht werden. Wenn dies gelänge, wäre das aktuell KGV von 15,7 wohl niedrig genug, um aus wirtschaftlicher Sicht noch attraktiv zu sein. Die Kurse sind und bleiben derzeit wirtschaftlich relativ interessant.
Mit Spannung wartet der Markt daher auf die Zahlen zum 1. Quartal. Die sollen den Angaben von Marketscreener nach am 29. April benannt werden. Bestätigen sich die Annahmen am Markt, dann könnte speziell der Aktienmarkt vielleicht zu früh die Flinte ins Korn geworfen haben. Potenzial sollte noch vorhanden sein, so die Meinung von Analysten. Die sehen im Mittel weiterhin gut 44 % Chancen.
Die anstehenden Quartalszahlen sollten helfen, hier Licht ins Dunkel zu bringen.
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