PayPal hat wie auch andere Finanzwerte in den vergangenen Tagen und Wochen u.a. von der Zinsdiskussion gelebt – wohin werden die Zinsen vor allem in den USA gehen? Mit niedrigen Zinsen wird PayPal ggf. mehr Geld verdienen, so die Überlegung. Nun dreht die Zinsdiskussion etwas – und PayPal verlor am Dienstag -1,7 %. Ob dies das Ende der kleinen Aufwärtsfahrt ist? Das dürfte offen sein. Denn an sich zeigt sich der Finanztitel recht erholt. Die Aktie hat in den vergangenen Wochen letztlich überzeugt. Nach den Quartalszahlen war es wegen einer Gewinnenttäuschung für die Prognose des Jahres 2024 deutlich bergab gegangen.
Die Aktie schien sich in Richtung von 52 Euro zu bewegen. Von dort aus wäre kein weiter Weg mehr gewesen bis zur Untergrenze bei 50 Euro und direkt zu den tiefsten Kursen überhaupt. Nur hat sich der Titel wieder berappelt. Das zeigt, dass die Börsen die niedrigen Kurse offenbar schätzen.
Niedrige Kurse: Doch noch gut
Denn “niedrig” sind die Kurse in dem Sinn, dass das KGV im laufenden Jahr bei ca. 15,2 liegen soll. Das wäre nicht hoch – wenn denn die Gewinnschätzungen aktuell stimmen. Das Papier selbst ist damit relativ zum Gewinn sicherlich 20 bis 25 % niedriger als im Durchschnitt der vergangenen Jahre bewertet. Das muss nicht zum Kursanstieg führen.
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Dennoch: Die Bewertung stellt sicher, dass die Aktie aktuell zumindest nicht dazu neigen wird, einen Crash zu produzieren.
Haben die Prognostiker derzeit Recht, sind sogar Kurssteigerungen um vielleicht 15 % möglich. Hintergrund solcher Schätzungen dürften auch hier die niedrigen Bewertungen im Vergleich zu den Kursen sein. Die Aktie ist und bleibt aus Sicht der Beobachter damit nach dem Dienstag noch auf gutem Wege. Das passt auch dazu, dass der Titel immerhin in den vergangenen fünf Tagen mehr als 7 % gewonnen hatte.
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