Tesla-Aktie abermals unter Druck: Bleiben Sie gelassen

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

für Tesla-Aktionäre verlief der Jahresstart 2024 nicht gut. In den ersten drei Monaten fiel der Aktienkurs um gut 20% zurück und auch der März-Start brachte keine Gegenbewegung. Im Gegenteil: Inzwischen wechselt die Aktie zu Kursen um 175 Dollar den Besitzer und notiert damit fast exakt so hoch wie vor einem Jahr. Isoliert betrachtet ist das Glas halb voll – immerhin wurde nichts verloren – doch mit Blick auf die Aktienmarktrally, ist das Glas halb leer. Auch das Team der Techaktien-Masterclass ist mit der jüngsten Kursentwicklung nicht zufrieden und hat sich für Sie die Tesla-Geschäftsentwicklung und -aussichten daher noch einmal genauer angeschaut.

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Tesla hat im vergangenen Jahr mit aggressiven Preissenkungen der schleppenden Nachfrage nach Elektro-Autos entgegengewirkt. Dies geht logischerweise auf die Gewinnspanne und so blieben die Zahlen im Vorjahr auch spürbar hinter den Ergebnissen von 2022 zurück. Wie stark dieser Effekt war, zeigen die Details ebenfalls. Lag die Marge des E-Autopioniers im vierten Quartal 2021 noch bei 30%, waren es im zurückliegenden Quartal nicht einmal mehr 20%. Zumindest trist ist auch der Ausblick auf dieses Jahr. Der Konkurrenzdruck steigt, die Nachfrage schwächelt und Logistikprobleme (Huthi-Angriffe, Grünheide-Sabotage) werden in den Zahlen Spuren hinterlassen. Dementsprechend sinken die Konsens-Schätzungen und Kursziele der Analysten, ein klares Zeichen dafür, dass Tesla vor einem schwierigen Jahr steht.

Das Tesla-Management macht jedoch das beste raus und ruft 2024 zum Investment-Jahr aus. Musk und sein Team konzentrieren sich darauf, sicherzustellen, dass das Fahrzeug der nächsten Generation, die Energiespeicherung, das vollständige autonome Fahren und andere Projekte „so gut wie möglich“ umgesetzt werden. Das Team der Techaktien-Masterclass sieht nach wie vor einen großen Entwicklungsvorsprung in vielen Bereichen bei dem E-Auto-Pionier und verweist noch einmal besonders auf den hohen Wert der Tesla-Infrastruktur. Sie halten es für vollkommen unangebracht, davon auszugehen, dass Tesla in den kommenden Jahren von den asiatischen Konkurrenten „überrollt“ wird. Auch der jüngst aufgekommene Optimismus für die deutschen Autobauer darf nicht überbewertet werden. Die Tesla-Aktie bleibt daher trotz eingetrübter Kurzfrist-Perspektive ein langfristiger Kauf für Nachzügler

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